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  • Poly Glot

mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2005

Schuld ist der liebe Gott ...

Hannes_Blank schrieb am 27. November 2006 11:57

> Die unzugelassene Maissaat kommt irgendwie durch Gott, Wind, Wetter
> oder was auch immer auf die Felder

Damit haben sie nicht unrecht, zumindest wenn man "Gott" als
"vom Menschen nichtbeinflußbare Naturgesetze" interpretiert. Es
liegt in der Natur von Pflanzen, sich zu verbreiten (vulgo:
"Die Natur findet einen Weg"), und das kann man in der Tat nicht
zuverlässig verhindern.

Genau deshalb haben GVO auch eine extreme Bringschuld, ihren Nutzen
und ihre Ungefährlichkeit auch im Falle weiter Verbreitung
überzeugend zu beweisen. Wenn das gelingt (was ich nicht ausschließen
will), dann seien sie herzlich willkommen. In allen anderen Fällen
muß es dagegen "bitte drußen bleiben" heißen.

> oder sonst wo hin und keiner hat
> in diesem Fall Schuld!?

Die Schuld liegt darin, daß man "Gottes Finger" in der Verbreitung
nicht von Anfang an einkalkuliert hat, und nicht darin, daß der
offensichtliche Fall dann auch wirklich eingetreten ist.

> Allerdings hat dort der Saatgut-Konzern keineswegs Gott, höhere
> Gewalt ect. als Argument gelten lassen und hat den Farmern seine
> Eintreiber geschickt, damit sie 30.000 kanadische Dollar an
> Lizensgebühren nachzahlen....

Quelle? Und haben sie gezahlt?

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