Gemeinden, Städten, Bundesländern und Staaten welche eine geringe Schuldenlast haben, geht es offenbar auch besser, sogar wesentlich besser als denen mit hoher Schuldenlast.
Von Gründung bis zum Jahr 1962 hatte die BRD keine Nettoneuverschuldung. Nach Meinung mancher hier im Forum muss das so eine Art "Failed State" gewesen sein, was nicht stimmt.
Prinzipiell ist wenig dagegen einzuwenden dass ein Staat während eines Wirtschaftsabschwungs unter gewissen Bedingungen Schulden macht um die Wirtschaft mit staatlichen Investitionen zu beleben. Allerdings müssen diese Schulden in Konjunkturzeiten sofort wieder abgebaut werden und genau das wird meist versäumt.
Ständig steigende Schulden würgen die Handlungsfähigkeit des Staates ab und genau das würde auch hierzulande schnell eintreten, wenn die Zinsen steigen. Nicht sofort, weil die Titel in der BRD eine Weile laufen, aber beständig. In anderen Staaten hätte das unmittelbare Auswirkungen, weil sich diese heute schon keine langfristigen Anleihen leisten können, bzw. ihnen die niemand abnimmt.