Der Euro, genauso wie Pfund, Franken, Yen und wasauchimmer, dienen hauptsächlich als "Reserve"währungen und und werden dazu verwendet die auswirkungen von Währungskursschwankungen auf die jeweilige Landeswährung zu minimieren. Die EU/EZB sind bei weitem nicht so im Internationalen Geldgeschehen involviert wie die USA/FED, oder auch nur reguläre US-Banken.
Vorsicht, € hat durchaus eine gewisse, marginale Funktion, hat sich aber mit der hohen Inflation selbst aus dem Markt geschossen. Aber die EZB hat auf die Schuldenproblematik auch mit Tiefstzinsen und Anleihenkäufen reagiert, was nix anderes als eine Notenpresse mit vielen, vielen Überstunden gleichzusetzen ist. Kurz: Man hat €s in den Markt gedrückt.
Das bringt aber nur solange was, wie man sein Geld bekommt, und auch was dafür kaufen kann.
Ja, aber man kann die Schulden "weginflationieren", wie Schnee an der Sonne.
Das Problem ist ein bisschen Komplexer, und geht zurück auf Bretton Woods. Damit wurde der Doller mehr oder weniger Weltwährung, was effektiv den US-Dollar zum Haupt-Exportartikel der USA gemacht hat. Auch wenn Bretton Woods seit 1973 nicht mehr existiert, hat das (bisher) wenig an der "Weltwährung" US-Dollar geändert.
Korrekt, aber Bretton Woods war die grösste Gaunerei, wer anderer Ansicht ist, sollte die ersten 20min (?) von James Bond - Goldfinger schauen. Zitat aus dem Kopf: "Weil der Goldpreis in jedem Land anders ist". Kurz erklärt, Goldfinger wurde durch Goldschmuggel reich, weil durch Bretton Woods der Goldpreis in jedem Land anders war.