ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 15.11.2023 17:49:
PseudoNÖ schrieb am 15.11.2023 17:18:
Bei Aufnahme eines Kredits bei der Bundesbank wird neues Geld generiert. Dieses neue Geld kommt in Umlauf.
[Ironie] Das ist jetzt vollkommen neue Information für mich. wenn du mir das jetzt nicht gesagt hättest dachte ich, das Geld wächst auf Bäumen... [/Ironie]
Das Selbe geschieht übrigens auch, wenn eine "normale" Bank Kredite an Kunden (Unternehmen, Privatkunden und auch die öffentliche Hand) ausgibt.
Nur hab ich noch kein Unternehmen oder Privathaushalt gesehen, welche einen Kredit als Einnahmen verbuchen würden.
Kredite werden für gewöhnlich als "Verbindlichkeiten" geführt...PS: Das es "neues Geld" ist ändert 0,0 daran, dass dieses Geld zurückgezahlt werden muss. Und das auch noch mit Verzinsung.
Verbindlichkeiten im Privatleben ist ein Gegenkonto im Haben zugeordnet.
Nicht so bei der Bundesbank. Insofern ist es die Stelle, an der sozusagen die Zukunft genau diesem Geld auf der "gedachten" Habenseite zugeordnet wird, also das, was dieses Geld bewirkt.
Das ist halt eben der wesentliche Unterschied zwischen Privatwirtschaft und Volkswirtschaft. Die Bonität des Staates, der sein eigenes Geld herausgibt, und Steuern in dieser Währung einnimmt, ist maximal.
Der Staat gibt das neue Geld aus. Damit wird irgendetwas Finanziert. Durch das im Umlauf sich befindliche Geld wird durch Steuereinnahmen Einkommen generiert.
Die Verzinsung ist mit Sicherheit geringer als die Steuereinnahmen.
Eine normale Bank, muss sich an die Bundesbank wenden, um Kredite auszugeben.
Die Rückzahlung des Kredits des Staates läuft über normale Banken durch Anleihen.