... ob mit der Massenvernichtungswaffe Nowitschok, oder vom Fahrrad mit einer Pistole, die russischen Agenten mit der Lizenz zum Töten sind alle Stümper und Bellingcat stellt den "Universal-Zeuge" G. zur Verfügung, um das Narrativ von den russischen Killern zu untermauern.
Zwei Jahre zog sich der Prozess um die Erschießung im Berliner Tiergarten an einem warmen Augusttag des Jahres 2019 hin. Nach den starken Worten zum Auftakt war zuletzt beim Plädoyer der Karlsruher Behörde nur noch von "Regierungsstellen" statt der "Zentralregierung" die Rede.
Dies dürfte auch mit den diplomatischen Folgen der Behauptung und deren Unbeweisbarkeit im Prozess zu tun haben. Vergleichbar starke Worte, bis hin zum "Staatsterrorismus", blieben dann noch medialen Berichten, etwa der ARD-Tagesschau vorbehalten.
Während des Prozesses fiel dieser Begriff nicht.
Wenn der Begriff "Staatsterrorismus" im Prozess nicht vorkommt, in der ARD aber schon, dann bedeutet es nichts anderes als dass die ARD beabsichtigt ihre Zuschauer in der Vorstellung zu beeinflussen, dass die russische Regierung für den Mord verantwortlich ist.
Ist es die Aufgabe der ARD ihre Zuschauer zu beeinflussen, dass die russische Regierung Morde in Auftrag gibt?