Pnyx (1) schrieb am 27.08.2021 05:57:
Nachtrag
Studie: Jeder zweite Corona-Krankenhauspatient nach einem Jahr mit Langzeitfolgen
Auch ein Jahr nach ihrer Erkrankung leiden einer Studie zufolge rund die Hälfte der wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingelieferten Patienten noch an Langzeitfolgen. Die Autoren der chinesischen Studie, die am Freitag in der Fachzeitschrift "The Lancet" erschien, forderten daher eine bessere Berücksichtigung der Langzeitfolgen der Krankheit. Einer von drei Patienten sei auch nach einem Jahr noch kurzatmig. Bei Patienten, die mit einem schweren Verlauf der Erkrankung auf einer Intensivstation lagen, sei der Anteil der Menschen mit Langzeitfolgen der Studie zufolge noch höher. Die Forscher nutzten die Krankenakten von fast 1300 Patienten, die zwischen Januar und Mai 2020 in einem Krankenhaus in der chinesischen Stadt Wuhan behandelt wurden, wo das Virus zuerst entdeckt wurde.Wie viele solche Fälle wollen Sie?
Man müsste sich eingehend damit befassen und zB prüfen, ob diese Spätfolgen tatsächlich der Krankheit oder eher der anfänglich grundfalschen Behandlung zu verdanken sind.
Wie wir inzwischen wissen, ist künstliche Beatmung grundfalsch bzw hochgradig schädlich - bei alten Menschen sowieso und bei Covid erst recht, aber zumindest zu Beginn, in der allgemeinen Ratlosigkeit der Ärzte, wurden sehr viele Patienten künstlich beatmet, und so manchem schwer Erkrankten hat das den Rest gegeben.
Also durchaus ernst und untersuchenswert. Wenn die jeweilige Behandlung mit untersucht wird, auch aussagekräftig.
Aber:
als es in diversen Medien hieß, dass auch "asymptomatisch Erkrankte" (schon das eine idiotische Vorstellung) unter Long Covid leiden würden, sorry, da musste ich lauthals lachen.
Diese überaus idiotische Behauptung hat dazu geführt, dass ich seither bei der Erwähnung von Long Covid meistens grinsen muss.
Es bedarf sehr ernsthafter Untersuchung und des Verzichts auf Lachreiz erregende Panikmeldungen, um dem Thema Long Covid seine Glaubwürdigkeit zurückzugeben.