Allerdings, so sein Vorbehalt, es könne zu "sachsenweiten Einschränkungen" kommen, wenn eine Überlastungsstufe bei der Bettenauslastung in den Krankenhäusern erreicht werde. Wie die Maßgaben dazu aussehen, soll in einer neuen Corona-Schutz-Verordnung geregelt sein.
Kommt es so weit, dann würden "alle Kitas, Grundschulen und Förderschulen in den eingeschränkten Regelbetrieb mit festen Gruppen/Klassen wechseln. Für andere Schüler findet dann Wechselunterricht statt"
Hmm, das letzte Mal, als im vergangenen Winter/Frühjahr so eine "Überlastungsstufe bei der Bettenauslastung in den Krankenhäusern" erreicht wurde, waren weder Kinder noch Jugendlichen an dieser "Überlastungsstufe" beteiligt, weil die einfach nicht krank wurden. Und trotzdem mussten "alle Kitas, Grundschulen und Förderschulen in den eingeschränkten Regelbetrieb" wechseln. So auf Anhieb erscheint das nicht wirklich logisch, finde ich. Und man hat auch nichts davon gehört, dass die deswegen "in den eingeschränkten Regelbetrieb" wechseln mussten, weil die Erzieher und Lehrer in den Krankenhäusern lagen, so dass Personal fehlte.
Ah, jetzt habe ich den Fehler gefunden: es gab ja gar keine "Überlastungsstufe bei der Bettenauslastung in den Krankenhäusern", wie wir inzwischen wissen. Logisch, dass dann "alle Kitas, Grundschulen und Förderschulen in den eingeschränkten Regelbetrieb" wechseln müssen, was denn sonst? Die beiden Dinge können ja schon aus logischen Gründen nichts miteinander zu tun haben.
Wo sind eigentlich all die Träger des Corona-Verdienstkreuzes geblieben, die uns vor einem halben Jahr erklärt haben, wir müssten es nur machen wie China, Japan, Vietnam, Australien und Neuseeland? Dann wäre Corona auf ewige Zeiten besiegt und es gäbe nie mehr einen Lockdown oder "Kitas, Grundschulen und Förderschulen im eingeschränkten Regelbetrieb"? Wenn man mal einen wirklichen Experten braucht, findet sich nur ein sächsischer Minister und Lauterbach ...