Ansicht umschalten
Avatar von A.Schell
  • A.Schell

mehr als 1000 Beiträge seit 20.05.2018

Re: Es gibt nichts Gutes zu berichten

1. Die Wirksamkeit von Masken ist hervorragend belegt. https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz

Ich warte noch auf den Datenteil, um den habe ich Bodenschatz gebeten. So wie's aussieht handelt es sich um eine Gefälligkeitsstudie und die Gegenleistung ist Geld. Frage zusätzlich: gilt die Studie auch für Omikron oder den Schnupfen? ;-)

2. Das Verhältnis von schweren Krankheitsverläufen bei Patienten ohne Impfung zu denen mit Impfung ist ebenfalls mehr eindeutig.

Bestreite ich nicht. Die Frage ist: wie häufig sind schwere Krankheitsverläufe und wie viele von denen haben Covid? Ersetze "mehr eindeutig" durch "alles andere als eindeutig".

3. Auch eine weitere Untersuchung der Labor-These hat keine Belege dafür gebracht. Kann man es ausschließen? Nein. Kann man es belegen? Nein. Also eine Tatsachenbehauptung, die nicht belegt ist, sondern für die es im Gegenteil eher negative Signale gibt.

Vielleicht mal die neuesten Einlassungen von Fauci und denen, die gegen ihn ermitteln lesen?

Am Rande: ich halte das ständige Bashing und das Schlagwort von der "Pandemie der Ungeimpften" für grob vereinfachend und nicht hilfreich. Da zumindest nach meinem Kenntnisstand eine Impfung in der Tat wenig bis gar nicht daran hindert, Überträger zu sein ist es sehr billig, die Verantwortung für das Andauern der Pandemie ausschließlich den Ungeimpften zuzuschieben.

Einigkeit an dieser Stelle

Trotzdem:
4. Es ist wohl sehr eindeutig, dass die Überlastung der Intensivstationen sich mehrheitlich auf Ungeimpfte zurückführen lässt. Genauere Zahlen liegen aber erst demnächst vor, wenn die Änderung der Meldedatenweitergabe sich auswirkt.

Da halte ich dagegen. Die Intensivstationen waren nicht überlastet (Prämisse fällt weg). Sogar in der Bild steht, dass mehr als die Hälfte derer, die trotzdem dort warennicht wegen Covid behandelt wurden, sondern wegen ganz was anderem. Persönliche Erfahrung in zwei Fällen war nicht zu vermeiden...

5. Wenn man sich die Zeiten der zwei Lockdowns im Jahr 2020 anschaut und mit den Fallzahlen vergleicht, dann kann man sehr gut erkennen, wie die Neuinfektionen etwa ein bis zwei Wochen nach Beginn der Lockdowns deutlich zurückgehen—und nach Ende der Maßnahmen im März '21 sofort wieder ansteigen. Das ist natürlicher Korrelation und nicht notwendigerweise kausal verknüpft, aber es past auf keinen Fall zur Behauptung, der Lockdown wäre für die Tonne gewesen.

Genauer hinsehen. Der Lockdown kam, so wie die Verschärfung aller anderen Maßnahmen (Insbesondere Maskenpflicht, Verschärfung der Maskenpflicht in Bayern auf FFP2) stets nach dem Maximum der Welle. Davor hat man die Sache eskalieren lassen, danach den Rückgang als politischen Erfolg verkauft. Du glaubst es, ich rechne nach. Stichwort Zeitreihenanalyse.

Verschwörungsmythiker

Es gibt bei Corona Unwissenheit und Vorsatz. Die Unwissenden nennen manche Schlafschafe, die mit dem Vorsatz Coronalügner. Dir sei das erspart. Tu Du, was Du nicht lassen kannst. Ich find das putzig, weil ich zu denen gehöre, die fachlich mitreden und rechnen können. Du plapperst den Spiegel nach.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.01.2022 07:35).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten