Loderich schrieb am 07.12.2022 11:39:
Deine Ausführungen sind sachlich nicht zu beanstanden,doch du vergisst die Schuld derjenigen, die solch einer Partei zur Macht verholfen haben. Damit meine ich jetzt nicht die Medien und transatlantischen Einfluss, sondern den Anteil an Bürgern, die aus Ignoranz, politischer Überkorrektheit, aus Naivität oder weil sie wirklich glaubten, die würden "Keine Waffen in Krisengebiete" liefern oder gar "Cannabis legalisieren".
100%!
Ich hatte mich bemüht die nicht zu vergessen:
Sowas kann nur passieren, wenn das Verhältnis des Bürgers zu seinem Staat soweit gestört ist, dass der Bürger sich für den Staat und das Los seiner Geburt (als Deutscher) zutiefst schämt. Das gilt für diejenigen, die dabei aktiv mitmachen, sowie diejenigen, die dieses Vorgehen durch ihr genutztes Wahlrecht unterstützen und legitimieren.
Kam vermutlich etwas zu kurz.
Letzeres wurde gerade auf das Ende der Legislaturperiode verschoben, vermutlich um dann ein paar ganz dummgläubige damit zu ködern, dass es dafür eine zweite Amtszeit für die Grünen braucht. Dagegen ist man äußerst aktiv und schnell, wenn es um 100 Milliarden Rüstungsetat oder die Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts geht.
Eine grüne Baerbock kann öffentlich die Demokratie verhöhnen indem sie erklärt, dass ihr egal ist, was ihre deutschen Wähler denken und diese offen bekundete Demokratiefeindlichkeit führt dennoch nicht zum öffentlichen Aufschrei und Rücktrittsforderungen aus der Politik.
Ich denke, erst wenn diese Partei wieder bei 5 % ist, dürfte auf Besserung in der Gesellschaft zu hoffen sein.
Dabei hatten die Grünen mal ihre Berechtigung. Es gab ja tatsächlich eine Zeit, in welcher man nicht in diversen Fließgewässern baden konnte, oder der Rauch der Braunkohlekraftwerke eher gelblich war.
Nur: Bis die Grünen an die Regierung gekommen sind, hatte die CDU diese gröbsten/meißten Probleme bereits gelöst, um den Grünen den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Ich wage zu behaupten: Die Grünen selbst wären an der Umsetzung ihrer Ziele gescheitert. Dafür braucht man Leute die etwas kennen und können. Also: Idealisten in die Opposition, Pragmatiker an die Macht. Die Idealisten sollten soviel Deckung haben / Druck aussüben können, damit sie die Ziele hochhalten können. Die Pragmatiker schauen dann, was davon realistisch ist und setzen das um. Arbeitsteilung sozusagen. Nur in Regierungsverantwortung dürfen die Grünen nie wieder kommen. Das bedeutet Krieg, Verarmung und Abstieg. War das letzte Mal so, ist dieses Mal wieder so.
Grüße
DerWoDa