cyclist01 schrieb am 08.12.2022 08:42:
Und weit und breit kein Ausweg, was kann man machen? So wie Sonneborn dem Irrsinn wenigstens noch den Narren-Spiegel vors Gesicht halten?
Um dann, vmtl. saufend (ist es anders auszuhalten?) mit unterzugehen?Oder auswandern ans Ende der Welt und preppern? Oder doch irgendwie weiterkämpfen, aber mit wem und wie?
Sehr berechtigte Fragen, aber die Ausgangsthese halte ich für falsch. "... weit und breit kein Ausweg ..." ist mMn eine falsche Diagnose.
1. Geht es nicht um einen Ausweg, sondern um eine Lösung, denn Auswege gibt es tatsächlich nicht.
2. Die Lösung aber liegt auf der Hand. Die politisch-ökonomischen Verhältnisse der exponentiellen Weltverwertung der Dinge und Menschen im Modus des irrationalen Selbstzwecks des Kapitals (Mehrwert, Profit) müssen radikal zu demokratisch geplanter Bedürfnisproduktion transformiert werden.
Die Fragen bleiben dennoch, v.a. die letzte. Mit wem und wie soll das geschehen (können)?