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  • Hoecker

mehr als 1000 Beiträge seit 12.11.2020

Präsenzunterricht wird überbewertet

Man sieht doch schon seit einigen Jahrzehnten, dass der Präsenzunterricht immer schlechter wird. Schülern aus bildungsfernen Familien wird doch schlichtweg der Abschluss für ihre blosse Anwesenheit geschenkt.

Ein vernünftiges Bildungsniveau erreicht niemand durch reine Anwesenheit in der Schule - dazu sind die Lehrmethoden einfach zu schlecht.

Lediglich Schüler, welche autodidakt in der Lage sind die Bildungsmöglichkeiten zu nutzen, schaffen ernstzunehmende Abschlüsse. Früher waren das eben die Kinder, deren Eltern daheim ein vernünftiges enzyklopädisches Lexikon hatten - und sich auch mal Telekolleg oder ähnliches angeschaut haben. Heutzutage gibt es unzählig mehr Möglichkeiten an Stoff zu kommen. Der Präsenzunterricht selbst, war schon vor 30 Jahren, selbst auf Gymnasialniveau, für den Arsch. Daheim wurde gelernt und sich Wissen angeeignet - die Lehrer waren entweder Fachidioten, in ihrem Schema F gefangen - oder tolle Pädagogen, welche leider fachlich vollkommen unfähig waren wenn tatsächlich mal eine interessante Frage aufkam. Oder eben vollkommen ausgelastet damit - sprichwörtliche Idioten und Störer zu handlen.

Dieser Unsinn, auch den letzten lernunwilligen Störenfried im Klassenverbund durchzuschleifen - obwohl dadurch der eigentliche Unterricht der Lernwilligen mehr ausgebremst wird, anstatt den Lernschwachen zu nutzen - gehört grundlegend reformiert.

Ebenso gehört auch mal aus Seiten der Lehrkräfte kräftig ausgemistet. Keine Ahnung, was denen im Studium beigebracht wird - aber viele, selbst recht junge Lehrer sind mental noch im vorletzten Jahrhundert zu verorten.

Völlig bescheuerte Lehrpläne und Zielsetzungen tun ihr übriges.

Es bedarf grundlegender Reformen - völlig sinnfrei Gelder in ein überholtes Bildungssystem zu pumpen - und dabei Bullshitbingo mit Schlagworten wie Digitalisierung, Inklusion und ähnlichem zu spielen - in maroden Bildungseinrichtungen, mit betriebsblinden Lehrkräften und nachweislich ineffektiven Abläufen - ist einfach nur voll für den Arsch.

Mir tun Kinder aus bildungsfernen Familien leid. Taten sie schon immer. Systembedingt haben und hatten die schon seit jeher einfach verloren. "Privilegierte" Kids aus bildungsaffinen Familien dagegen, sind schon immer an diesem Mist vorbeimarschiert.

Man könnte fast meinen, das ist und war schon immer so gewollt.
Und die ganze Show, dass es anders wäre, war eine Riesenverarsche.

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Jetzt dürft Ihr mich zerreissen. Aber immer schön an die eigenen Blagen denken, sich vielleicht auch mal mit denen auf den Hintern setzen und lernen - und Euch mal fragen, ob Ihr dem überhaupt gewachsen seid. Hätte man sich vor dem Zeugungsprozess ja mal überlegen können.

Have fun!

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