borkys schrieb am 07.01.2021 07:53:
haben die Volksschulen in ganz Europa in den letzten 20-30 Jahren mit diesen typisch neoliberalen Effizienz und Sparvorstellungen komplett zerfleddert und zerstört.
Es hat blos 20-30 Jahre gebraucht um mehrere 100 Jahre Bildungserfahrung zu zerstören... wie absolut dumm wir alle in dem Glauben an PISA sind (gemacht wurden) lässt sich in den Internetseiten von Eliteschulen nachlesen... Digital, Neoliberal, Sparen, Effizienz und all die anderen Verbrechen die den Volkschulen angetan wurden fehlen dort.
In den Eliteschulen ist klassiches Lernen der absolute Favorit... nicht das klammern an Bildschirme. Den Volksschulen hat die Neoliberale Ideologie die Grundlagen dafür genommen...
Meiner Meinung nach ist "Neoliberal" der falsche Angriffspunkt dafür.
Unter "Neoliberal" verstehe ich alle Arbeitgeber, ob Handwerk, Handel, Industrie oder Konzerne ... also all jene, die die Schüler später zu Arbeitern verwursten wollen.
Aber genau von all jenen, die die Arbeiter verwursten wollene, kommt auch schon seit ca. 30 Jahren die Kritik, dass die Schüler immer dümmer werden, immer weniger wissen und sie die in den Betrieben/Konzernen erst einmal "gerade biegen" müssen.
Pisa, neue Lehrmethoden, Senkung des Niveaus um Quoten zu erfüllen, Absenkung des Leistungsanspruchs, Quereinsteigerfrauen anstatt "Fachidioten" usw. usf.
All das kommt aus der Politik, einer Politik die immer mehr nach Links gekippt ist, die auf Soziologen "nach hören schreiben" gehört haben, den Feminismus aktiv unterstützt haben und alles was im Kapitalismus gilt, mehr oder weniger bekämpft haben - nämlich die Elitenbildung, das Leistungsprinzip usw.
Wenn du dann eine Justizministerin Lambrecht hörst, was sie zur Einführung von Frauenquoten sagt: “In Zukunft zählt die Qualifikation bei der Besetzung von Vorstandspositionen und nicht das Geschlecht.”, dann weißt du, dass das mit "Neoliberal" nichts zu tun hat, sondern mit politischer Ideologie und die ist aktuell stark nach Links gekippt, was z.B. auch an den Abiquoten abzulesen ist.