Bei ZON gibt es grad einen Artikel zu dem Thema.
Schöne Überschrift: „ So schlimm ist Long Covid bei Kindern“
Bei bislang 4 verstorbenen Kindern in ganz Deutschland und 1666 Krankenhauseinweisungen (gegenüber 8.600 in 2018/19 wegen Influenza) bleibt ja nur noch Long Covid als Argument. (Quelle der Zahlen: dgpi.de)
Allerdings kommt in dem sehr unaufgeregten Artikel dann folgendes:
„Damit beschäftigte sich eine Forschungsgruppe aus Dresden (medRxiv: Blankenburg et al,. 2021). Sie nahmen mehr als 1.500 Schülerinnen und Schülern Blut ab, um zu ermitteln, wer bereits mit Sars-CoV-2 infiziert war. Im Schnitt waren die Teilnehmer 15 Jahre alt. Insgesamt erwiesen sich 188 als seropositiv, das heißt, ihr Blut wies Antikörper auf, die von einer durchgemachten Corona-Infektion zeugten. 1.365 waren seronegativ, bis dato also nicht infiziert. Zudem füllten die Schüler einen Fragebogen aus, unter anderem zu Symptomen wie Konzentrationsschwierigkeiten und Vergesslichkeit, Kopf- und Bauchschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit und auch zu ihrer allgemeinen Stimmung.
Tatsächlich fand sich in der Auswertung bei mehr als einem Drittel der Befragten mindestens ein Symptom – am häufigsten Verspannungen, Lustlosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Dabei zeigte sich aber kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen seropositiven und seronegativen Schülern. Das heißt, dass auch jene Jugendliche von Beschwerden berichteten, die sich gar nicht mit Corona infiziert hatten. Ein Zeichen für Long Covid konnten ihre Symptome also nicht sein.“
Ops…. Was nun?
Zum Glück ist das hinter der Bezahlschranke gelandet sonst wäre der Leser doch etwas irritiert.