Klabusterbär schrieb am 20.07.2021 09:13:
Positiv - ab nach Hause
Vernünftig. Zu Hause muss dann allerdings auch Vernunft walten.
Negativ - Maske auf, Abstand halten!
Je nach Inzidenz, Menge schwerer Krankheitsverläufe, Hospitalisierungen und Todesfälle auch vernünftig, allerdings mit mehr Interpretationsspielraum.
- Aber warum? Bin doch negativ.
- Wegen der Mitmenschen.
- Aber die sind doch auch negativ.
- Ja - aber der Test ist nicht sicher!
- Dann mache ich keinen mehr...
Sehr junge Kinder können durchaus wegen ihres noch notwendig egozentrischen Weltbildes und ihres vorwiegend konkretistisch-rigorosen Ja-Nein-Denkens zu diesem Schluss kommen, müssen es aber nicht. Auf der Grundlage abstrakten Denkens (ca. ab dem 10.-12. Lebensjahr) kommen viele von ihnen ohnehin zu differenzierteren Einschätzungen.
Ab nach Hause - Querdenker!
"Querdenker", also Erwachsene, die die Entwicklungsphase des egozentrischen Weltbildes und des konkretistischen Ja-Nein-Denkens noch nicht abgeschlossen haben oder sich noch nahezu gänzlich im Kind-Ich befinden, wird wohl kaum einer Lehrkraft als Begriff zur Begründung für häusliche Quarantäne einfallen. In der Regel wird die Lehrkraft dem Kind versuchen zu erklären, was unter relativer Sicherheit der Antigentests zu verstehen ist. Das kann sogar auch in der vorabstrakten Phase der Kinder gelingen, wenn auch sicher nicht jeder Lehrkraft.
Anmerkung: In Vor-Corona-Zeiten haben sich v.a. viele Eltern, aber auch ein nicht unerheblicher Teil der Lehrkräfte unvernünftig verhalten, weil schwerer Husten und Schnupfen kein Grund war, in der Schule zu fehlen. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Bakterien- und Virenschleudern ist unvernünftig.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.07.2021 09:51).