In der Studie zum „Index of Readiness for Digital Lifelong Learning“ ist Deutschland gerade abgeschlagen auf dem letzten Platz gelandet.
https://twitter.com/laberfach/status/1352001902976892930?s=20
Hat eigentlich in den letzten 10 Monaten mal einer was von Dorothee Bär gehört? Zur Erinnerung: die ist Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung. Ausbildung übrigens Diplom-Politologin.
Digitaler Unterricht ist übrigens nicht 30 Kinder per Zoom ö.ä. zu verbinden. Digitaler Unterricht wäre interaktive Inhalte mit Videos, Animationen, digitalem Whiteboard, Polls, individuellen Auswertungen usw.. Hochkomplexe Anwendungen, dem Mediennutzungsverhalten der Kinder angepasst, die sie bei Laune halten, den Lehrern die Übersicht erhalten, und Inhalte spielerisch erschließen. Das müsste von Bildungsspezialisten, digitalen Agenturen, vielleicht sogar noch Gamedesignern, für viele Millionen erstellt werden, würde Jahre dauern, und müsste in eine Langzeitstrategie eingebettet sein. Die Frau Bär als Vision vorantreiben könnte. Aber von der kommt sicher nichts mehr.
Und zum Thema Lernchancen bei Kindern aus sozial schwachen Familien: da ist jetzt endgültig der Ofen aus, aber schon vorher hat das System hier maximal versagt. Allein schon wenn ich daran denke das es Klassen gibt, in denen 90% der Kinder die Unterrichtssprache schlecht beherrschen. Mit solchen Zuständen züchtet man die Versager von morgen!