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362 Beiträge seit 02.03.2011

Hintergründe der Klimabruchleugnung

Zu den Hintergründen der Klimabruchleugnung hat Susan Bonath im "Gelenkte Kritik" wesentliches herausgearbeitet.
https://www.rubikon.news/artikel/gelenkte-kritik
Zu diesem Artikel habe ich vor 2 Tagen schon Anmerkungen gemacht, die ich zu beachten bitte.
Kurzgefasst: Der Rubikon-Duktus der Überschrift ist Wasser auf rechte Mühlen. Auch aufgrund mangelnder Trennschärfe in Bezug auf Antisemitismus ist Rubikon als Plattform mit Vorsicht zu genießen. Bonaths lesenswerte Recherche zu den Geschäftsmodellen der Klimabruchleugnung beschreibt lediglich einzelne Pfade dieser Netzwerke beispielhaft. Allein zu den erfolgreichen Verleugnungsstrategien der Koch-Brüder von Koch Industries lässt sich ohne großen Aufwand viel Material zu unterschiedlichen Pfaden finden (gekaufte Wissenschaftler und gekaufte Medien, die die bezahlten Stimmen der wenigen stereotyp nachplappern).

Zur Auseinandersetzung mit Rubikon als Plattform beachten sie bitte auch die Hinweise unter
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Klima-CO2-Emissionen-steigen-weiter/Make-the-world-Greta-again/posting-34223350/show/
und
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Klima-CO2-Emissionen-steigen-weiter/Oh-je-Warnhinweis-zu-rubikon-news/posting-34226806/show/

Das Problem der Klimabruchleugnung fußt noch auf weiteren Ursachen: tief verwurzelter Anti-Intellektualismus in Teilen der (us-)Gesellschaft, grottige Kommunikationsstrategien der Nicht-Verleugner*innen, Ausblendung der Ursachen, denn dann müsste der Lebensstil und seine Selbstverständlichkeiten ja von noch mehr Leuten ernsthaft in Frage gestellt werden, Medien, die sich nicht trauen, traurige Wahrheiten zu thematisieren, weil die Spiele ja weitergehen müssen.

ent-täuschen

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