RedRevolt schrieb am 31.03.2019 13:28:
tja, tut mir ja sehr leid aber die Zeit der weißen alten Männer ist vorbei. :-)
Es gibt jetzt eine neue Generation. Eine Generation, der nicht alles egal ist. Eine Generation, die nicht nur an sich selbst denkt sondern auch an Menschen mit anderen Hautfarbe, anderen Geschlechtern und anderem Alter. Eine Generation, die nicht möchte, dass die Welt in den nächsten 12 Jahren komplett verglüht.
Deshalb ist die Schlüsselübergabe für diese Welt überfällig aber davor habt Ihr natürlich Angst, denn das hieße ja unverdiente Privilegien abzugeben.
Gibt es vor der Schlüsselübergabe auch einen etwas konkreteren Ausführungsplan?
Wie werden zum Beispiel die Ressourcenverteilungskonflikte gelöst?
Wie werden verschiedenen konkurrierende Projekte bewertet, damit ihnen die begrenzten Arbeitszeitvolumen von Menschen zugeordnet werden können?
Ich persönlich habe überhaupt kein Probleme damit alle Privilegien abzugeben, zumindest da wo ich Kompetenz erkennen kann.
Aber ich habe halt noch die Geschichte vom Phaeton, dem Sohn des Helios im Hinterkopf.
Also bevor man die Zügel des Sonnenwagens übergibt sollte man sich davon überzeugen, sie dann auch in die Hände von Menschen zu legen, die zumindest schon mal wissen, was sie konkret tun wollen und dann prüft man sinnvoller Weise auch noch, ob sie das aufgrund ihrer geistigen und sonstigen Kompetenz auch tun können.
Also es gibt jetzt eine neue Generation. Eine Generation, der nicht alles egal ist. Eine Generation, die nicht nur an sich selbst denkt sondern auch an Menschen mit anderen Hautfarbe, anderen Geschlechtern und anderem Alter.
Das ist sehr gut.
Und was wollen die Menschen dieser neuen Generation denn nun anders machen?
Als erstes: wie bestellen sie die Felder und Gärten damit nicht allzuviele Menschen verhungern? Wieviel Lebenszeit wird dafür aufzuwenden sein?
Wie erzeugen sie ihre Energie?
(Wie sie sie nicht erzeugen wollen, das wurde klar gesagt.)
Wie organisieren sie den Verkehr?
Etc.
Nicht nur diese neue Generation möchte nicht, dass die Welt in den nächsten 12 Jahren komplett verglüht, ich denke jeder vernünftige Mensch hat kein Interesse daran.
Aber die meisten Menschen befinden sich in der verzweifelten Lage nicht zu wissen, was man ohne allzu katastrophale Nebenwirkungen dagegen unternehmen kann.
Und in dieser Hilflosigkeit neigen viele zum Zynismus.
Einfach weniger Konsum, bei aber gleichzeitig vollem Bildungs- und Arbeitseinsatz, wäre ja eine unmittelbar von jedem durchführbare Sofortmaßnahme. Ich habe bisher aber nur verschwindend wenige Menschen getroffen, die dazu bereit waren.