BUMSFIDEL schrieb am 30.03.2019 04:28:
Das hast du aber widerum nicht kapiert und diskreditierst wissenschaftliches Arbeiten generell, indem du damalige Autoritäten heranziehst, deren Theorien falsch lagen.
Was sagt Dir das die heutigen Wissenschaftler nicht auch falsch liegen?
Gar nichts, es bleibt einem nichts anderes übrig als dem besten vorhanden Wissen zu vertrauen oder es selbst wissenschaftlich zu falsifizieren.
Hast Du etwa vergessen das wir uns per "try and error" empor-irren und das die Wissenschaft eben keine abschliessenden Ergebnisse produziert auf denen man Ideologien aufbauen sollte?
Dann würde es keine Ingenieurwissenschaften, keinen klassichen Umweltschutz, keine Schulmedizin etc...geben. In der Summe scheint es so zu sein, daß brauchbare Erkenntisse und Modelle mittlerweile deutlich zahlreicher sind als komplett falsche Theorien. Niemand würde heute z.B. die Ingenieurwissenschaften als nicht bestätigte Ideologie bezeichnen...
Wie gesagt. Wenn in 5 Jahren alles ganz anders ist diesbzgl. weil wir neue Erkenntnisse haben werden die Kids von heute sich schämen so dumme Lehrer gehabt zu haben die Ihnen offenbar NIE erklärt haben das Thesen und Hypothesen von Wissenschaftlern auch falsch sein können und man genau deshalb sich nicht zuweit aus dem Fenster lehnen sollte! Der Zweifel ist fester Bestandteil der Wissenschaft! Der Glaube an die Unfehlbarkeit der heutigen Wissenschaft ist jedoch KEIN wissenschaftliches Denken sondern RELIGION!
Klar können immer Fehler auftreten und es werden mit Sicherheit neue Erkenntnisse auftreten, die Wahrscheinlichkeit, dass sie jedoch komplett falsch liegen ist jedoch mittlerweile recht gering. Das Thema wird ja mittlerweile seit Jahrzehnten intensiv erforscht, gerade weil es gesellschaftliche Relevanz hat. Die physikalischen Grundlagen des Themas sind ja nun auch nicht gerade "Rocker Science" sondern überwiegend uralt und zigmal überprüft...
Die Herausforderung ist die Gesamtkomplexität..
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.03.2019 11:48).