Im Sinne der EEs ist die Frage eigentlich _Energiespeicher_ oder _mehr produzieren und den Rest wegwerfen_.
Also was ist aufwendiger einen Speicher zu bauen oder zusätzliche Windräder und PV.
https://www.energy-charts.de/energy_de.htm?source=solar-wind&period=monthly&year=2018
Dort kannst du dir den Verlauf der Tages-, Wochen- und Monatserzeugung von PV+WKA anschauen.
Januar (max) und Februar (min) liegen bei Erzeugungsmengen von 15,2 TWh und 9,8 TWh. Also ein Mittelwert von 12,5 TWh. Abweichungen von +/- 20%. Alle anderen Monate liegen dazwischen. 20% höhere Erzeugungskapazität - Windräder und PV würden also ausreichen um jedem Monat (auch den Februar) bilanziell den Bedarf zu decken.
Wöchentlich liegt die Spreizung zwischen 1,5 TWh und 4,74 TWh. +/- 50% (Mittelwert 3 TWh)
Täglich zwischen 0,05 und 1,02 TWh +/- 90%
Das Szenario besteht jetzt darin entweder 1000% Überkapazität und 1,6 TWh Speicher bereit zustellen. 100% Überkapazität und 12 TWh Speicher oder 20% Überkapazität und 50 TWh Speicher.
Ergänzt und entschärft wird das Problem noch durch Backupkraftwerke, regelbare Lasten und variable planbare Erzeugung. Deine Variante mit dem Import/Export hätte eine ähnliche Wirkung.
Es ist also nicht die Frage welches von den möglichen Konzepten man verfolgt, sondern welche Gewichtung dieses bekommen und welche Ergänzungsmassnahmen man ergreift