40% von was ?
Primärenergie 3750 TWh / Endenergie 2300 TWh / Strom 600 TWh ?
Grob gesagt kann man Wärme und Mobilität durch Elektrifizierung mit ca 1:3 ansetzen. WP und Elektroantrieb. Prozesswärme und mechnanische Energie dürfte etwas schwieriger sei.
Wenn ich von 2300 TWh auf 1200 kommen bzw. 1700 auf 600 bei *Rest* ist das ambitioniert aber doch möglich.
3 Monate ? Das sind im Moment etwa die Erdgasreserven. Also defakto *für* den Winter gefüllt. Das entfällt ja in der Hinsicht, weil der Winter von der WKA abgedeckt wird. Mit 20% Überkapazität sind alle Monate des Jahres abdeckt. Damit wäre der Worst-Case - 1 Woche Überschuss = 3 Wochen Null-Erzeugung. Bei den Wochen an sich werden aber ja trotzdem noch 50% des Bedarfs bereitgestellt.
also 5/8 + 1/8 + 1/8 + 1/8 => speicherbedarf reduziert sich an sich schon mal auf 60% meines Wertes. Bisher hatte ich den energetischen Kleinkram, wie Backup, Biogas und Wasser ignoriert.
Dann wäre man bei etwa 40-50% des Wertes eines Monats. Also 25-30 TWh -
das ist heftig. Aber jetzt musst du halt fürs Optimum zu höheren Überkapazitäten verschieben.
Ich denke man wird bei 10-12 TWh Speicher landen und eine Backup-Reserve vorhalten.
Relativ billiges Gaskraftwerk (300 Euro/kW) und bestehend Erdgasspeicher. Geht man von 10% aus wären das später 120 TWh.
Und es bleiben ja auch noch Import/Export Ausgleiche .. wobei ich da nicht unbedingt als Sichere Reserve rechnen würde .. aber zumindest die Erdgasmenge wäre reduziert.
Wenn man anfängt detailliert auszuformulieren wird es komplex und es dürften selbst hier im Forum schon 90% der Leser ausgestiegen sein. Mir ging es da auch eher um das Prinzip Überkapazität vs. Speicher bzw. Überkapazität + Speicher darzustellen.