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Avatar von sennahoj

mehr als 1000 Beiträge seit 17.07.2001

Re: Glückwunsch, Du näherst dich dem Problemverständnis

pkarl schrieb am 30.03.2019 15:42:

Glückwunsch, Du näherst dich dem Problemverständnis.

Schau dir die #LangstreckenLuisa an, schau dir die #KerosinKatha an. Beide behaupten, nachdem sie durch die Welt geflogen sind, dass "alte Herren", "alte Männer", "alte weiße Männer", "weiße Männer" am Klimawandel schuld sind - sich selber beschuldigen sie nicht. Sie sind schließlich die guten.
Nachdem sie also malwieder ihr Feindbild Mann beleidigt, mit Hass überschüttet haben, nehmen sie anschließend ihr Smartphone aus der Tasche um sich Whatsapp, Facebook und so weiter reinzuziehen ohne wissen zu wollen wieviel Strom gerade in den Rechenzentren verbraucht wird - durch ihre Kontaktaufnahme.

Das ganze ist eine Grüne Wahlveranstaltung. Grüne wollen, dass alle anderen Verzichten, während sie den Luxus, aufgebaut vom weißen, alten Mann, genießen - ebenso diese "streikenden".

Ja danke.

Nur was weiß ich denn jetzt mehr?
Diese alter weißer Mann Rhetorik kenne ich ja schon.

Aber es nützt mir nichts bei der Findung einer Lösung der tatsächlichen Probleme, die die Menschheit gerade auf diesem Planeten hat.
Wir sind als die Gewinner im evolutionären Spiel in einem offenen Habitat voller Mangel und mit Raubtieren hervorgegangen. Bravo!
Alle unsere Instinktstrukturen, unsere Kulturtechniken, unsere soziologischen Regelsysteme und unsere Psyche sind genau daraufhin adaptiert.

Doch nun hat sich das Verhältnis „Art zu Habitat“ gleich mehrfach qualitativ verändert.
Das Habitat ist geschlossen, wir werden von keinen Raubtiere (außer der Gier) bedroht und existentieller Mangel ist im Prinzip auch nicht mehr vorhanden.

Also sind wir seit ein oder zwei Generationen eine zu 100% fehlangepaßte Spezies.

Für diese Situation muss nun einen Lösung gefunden werden und wir können uns dabei auf nichts anderes stützen als unseren Verstand.
Dummer Weise funktioniert der aber nun auch nicht so gut, wenn es um nichtlineare Prozesse geht. Der hat es sich in der Vergangenheit schließlich immer leicht gemacht und die Komplexität der Welt in einfache Modelle übertragen.

Und wie reagieren wir nun wenn wir mit dem Dilemma konfrontiert werden?
Typischer Weise mit Übersprungshandlungen.

Da steht also der Leopard vor der Affenhorde und anstatt nach den Steinen und Stöcken zu greifen und damit dann gemeinsam auf ihn los zu gehen, keckern halt alle aufgeregt gegen einander, weil dem anderen zu knuffen das ist halt einen Handlung für die man einen erprobten Plan hat, da weiß man ja bestens wie das geht.

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