heumaht schrieb am 30.03.2019 12:31:
Die Instrumentalisierung von Kindern für politische Anliegen
hat totalitäre und faschistoide Züge.
Ja das ist wohl so.
Aber es ist überall und immer so.
Werden denn die Kinder von einer Gesellschaft, in der an jeder Ecke bunte Plakate mit subtilen Botschaften zum Konsumismus aufrufen, nicht auch instrumentalisiert?
Man kann sich da ein wenig heraus zu winden versuchen und wirtschaftliche Anliegen von politischen trennen.
Aber ist man dabei dann noch intellektuell ehrlich?
Die Instrumentalisierung von Menschen oder auch nur der Versuch dazu, egal ob diese nun jung oder alt sind, ist doch wohl, unabhängig von den Motiven, keine so tolle Sache.
Aber da homo sapiens ja während seiner Entwicklung einen großen Vorteil durch Werkzeuggebrauch erfahren hat,
https://www.youtube.com/watch?v=Bfb8Rq301AQ
entwickelte er einen Relevanzfilter bezüglich werkzeughafter Nutzbarkeit von Allem in seinem Lebensumfeld und macht beim Mitmenschen davon dann auch keine Ausnahme.
Es steckt von daher ganz tief in uns drin und es zu ändern ist schon für den Einzelnen schwierig genug. Dass es aber als ein kollektives Verhaltenskonzept zu überwinden wäre, übersteigt selbst meine optimistischten Vorstellung.