Denken und HInterfragen tut z.B. der Fabian Scheidler. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse wenn ich Dir die Zeilen kopiere, die ich "Spießbürger" geschickt habe (hab sehr viel zu tun -u.a. pflege ich seit einigen Wochen meine Mutter).
----------------------------------------------------------------
Fabian Scheidler hat in seinem Buch "Das Ende der Megamaschine" belegt, dass die Akkumulation von Geld die Menschen versklavt und immer zum Untergang der Zivilisation führt. So ungleichmäßig verteilt wie heute war Vermögen/Einkommen selten.
Der Riss geht aber nicht durch zwischen den oberen 1% und dem Rest, wie PIkketty meint, sondern zwischen den oberen 25% (ab oberer Mittelschicht) und den unteren 75%; ein Teil der Mittelschicht hat das -noch!- nicht begriffen. Die höheren Einkommen wachsen und die mittleren fallen weg. Bleiben noch die Niedriglöhner.
Dass ich hier im Forum bin, obwohl ich viel zu tun habe, liegt daran, dass ich eine Antwort suchte auf die Frage: "Wer zahlt die Energiewende?" Meine Gefühl sagte mir: "Die Armen sollen zahlen". Da kam, wie gerufen, ein Artikel in der "Zeit": "Wer soll für die Umwelt zahlen?" Zahlen sollen, das ist den Aussagen der etablierten Parteien zu entnehmen, die Armen. Nur wissen die Politiker nicht so recht, wie sie das denen klarmachen können ohne Unruhen zu riskieren. Man arbeite an einem "Anti-Gelbwesten-Programm" (Christian Lindner im "Tagesspiegel"). Allenfalls die Grünen (Baerbock) wollen angeblich eine faire Verteilung der Lasten. Richtig ist die Aussage von Katja Kipping (Linke): "Wir müssen uns von der Wachstumslogik verabschieden, wenn wir die Umwelt wirklich schützen wollen".
Damit ist für mich, als Liedermacher, die Richtung klar.
Freundliche Grüße aus Niederbayern,
KLB