propaganda.hilfs.kraft schrieb am 18.09.2019 00:19:
Hallo,
das ist ein durchaus interessanter Ansatz zum Prinzip der Atmosphäre. Aber Deine Kritik an dem Treibhausmodell weise ich zurück. Strahlungstransporte kann man wirklich so beschreiben. Betrachte die Flüsse von der kalten Atmosphäre zum warmen Boden einfach als rechnerische Flüsse die den Widerstand zur Abstrahlung des warmen Boden angeben. Die Erde will die Energie im IR abstrahlen, doch das CO2 absorbiert diese und damit wird die Abstrahlung gebremst. Das kannst Du auch rechnerisch als einen positiven Fluß von oben in der Bilanz darstellen, auch wenn es Dir vielleicht widersinnig erscheint. Du denkst da zu sehr an Massetransporte? Aber auch die könnte man so rechnerisch erfassen. Das Treibhausmodell stimmt schon. Du hast es nur missverstanden?
Beim Anblick der Daten zur Venusatmosphäre kann man da durchaus auf einen wie von Dir vorgetragenen Ansatz kommen. Ich hatte da sehr ähnliche Gedanken. Aber die Erdatmosphäre ist anders aufgebaut und da ist der Ansatz mit dem Treibhaus einfacher. Dein Ansatz schließt den Treibhauseffekt als valides Modell nicht aus.
*EDIT*
Auch Dein Modell käme nicht ohne den Treibhauseffekt aus. Das wäre dann aber ein Korrekturterm in der Gasgleichung.
*ENDE*Möglicherweise könnte man bei einer parallelen Betrachtung der beiden Modelle für die Venus die Gleichberechtigung der Ansätze zeigen? Für die Erdatmosphäre wäre Dein Ansatz jedoch eine numerische Herausforderung und unpraktikabel. Bei einer komplett undurchsichtigen Atmosphäre jedoch sollte Dein Ansatz beherrschbar sein.
Immer schön daran denken: Verschiedene Erklärungsmodelle können durchaus funktionieren, auch wenn sie sich auf ersten Blick widersprechen. Wichtig ist nur die rechnerische Beherrschbarkeit der Modelle. Und da ist es für die Erde eindeutig das Treibhausmodell, welches beherrschbar ist. Ich denke da jetzt auch und besonders an die Ozonschicht und die Stratosphäre. Bereits diese Besonderheit legt einem den Ansatz über das Treibhausmodell sehr nahe. Dein Modell würde wegen der sehr verschiedenen Oberkanten der Einstrahlung (mal Wolken, mal Erde) und den turbulenten Durchmischungsvorgängen in der Atmosphäre zusätzlich weiteren Ärger bereiten. Auf der Venus würde mir Dein Modell aber möglicherweise besser gefallen.
MfG
Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.
Meine Beschreibung über die Wirkweise von CO2 in der Atmosphäre ist kein Modell, sondern das, was das Molekül in der Atmosphäre tut.
Und die Wirkungen dieses Moleküls in der Atmosphäre hat auf die Temperatur und damit auf das "Klima" keinen Einfluß.
Alle Klimamodelle sind fehlerhaft, daher völlig unbrauchbar. Sie können weder die Vergangenheit beschreiben, noch die Zukunft. Damit ist jede Prognose bzgl. einer Temperaturentwicklung falsch.
Es gibt auch keinen Treibhauseffekt. Der Begriff ist falsch. Es gibt nur einen Atmosphäreneffekt. Der Mond hat keine Atmosphäre, daher gibt es dort auch keinen Atmosphäreneffekt.
Hauptfaktor für den Atmosphäreneffekt auf der Erde ist Wasserdampf. Welchen in Computern berechneten Effekt man auch immer dem CO2 andichten will, er ist messtechnisch nicht nachweisbar und spielt daher keine Rolle.
Deswegen sind alle Bestrebungen, den geringen menschgemachten Anteil am CO2-Haushalt der Erde zu verringern, wirkungslos.