G. M. Detroit schrieb am 20.07.2019 20:04:
"Diese Definition ist mir neu. Es geht doch bei diesem sog. Treibhauseffekt um die Erwärmung der erdnahen Atmosphäre, die ohne TE -18°C sein soll und mit TE +15°C."
Da sind wir uns doch einig. Die Wetterballons messen immer wider eine fast lineare Temperaturabnahme mit der Höhe. Das geht bis etwa -18C an der Grenze zwischen Tropasphäre und Stratosphäre. Durch die lineare Abnahme herrscht an der Erdoberfläche im Strahlungsgleichgewicht eine Temperatur, die 33K höher ist, also im Durchschnitt +15C. Das ist der Treibhauseffekt. Und der wird verursacht, weil außerhalb des IRFensters die Treibhausgase die Strahlung zurück halten, so dass sie nicht ins All entweichen kann. Deshalb stellt sich an der Oberfläche eine um etwa 30 Grad höhere Temperatur ein, weil der Energiesatz gilt. Alle Wär,erstrahlend, die von der Erde ausgeht, muss ins All abgegeben werden. Weil ein Teil zurück gehalten wird, nimmt die Erdoberfläche die höhere Temperatur an, um die als Sonnenlicht eingestrahlte Energie auch durch die "Wärmeisolierung" der Tropasphäre hindurch wieder abstrahlen zu können. Die Gase der Troposphäre bewirken durch Absorption und reemmission der IR-Strahlung in bestimmten Wellenlängen eben diese Temperaturdifferenz von 30 bis 33 Grad. So gesehen wird der Körper der Erde schon teilweise durch die zurück gehaltene/gestrahlte Energie erwärmt.
Da wurde nie was gemessen. Und die +15°C sind auch nicht gemessen worden. Jedenfalls nicht in den letzten 150 Jahren. So die WMO
Lese bitte die Definition von Treibhauseffekt bei Schönwieses Lehrbuch der Klimatologie. Da wird das alles im Detail beschrieben. Von Wetterballons ist dort nichts zu lesen.
Jedenfalls ist auch die Atmosphäre mit ihrer Dichte entscheidend. Das CO2 bzw. Die Spurengase kommen in der gesamten Atmosphäre vor. In Bodennähe finden sich durchaus Konzentrationen die um die 600 ppm CO2 liegen und auch höher. In Klassenzimmer gelten 850 ppm noch als Frischluft.
Da strahlt nix zurück, was nicht vorher schon da war.
Hausmacht