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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Wissen auslagern vs. Wissenserwerb

Die Zielsetzung ist m.E. eine andere.
Natürlich braucht jeder ein gewisses Maß an abstraktem Wissen.
Aber es wäre nicht verkehrt, wenn jeder auch ein gewisses Maß an handwerklichem Können (sic!) und Kunstempfinden hätte. Ein Gymnasiast kann vielleicht ausrechnen, wieviel Strom eine Glühbirne pro Tag braucht - aber er kann eine nicht mehr funktionierende Glühbirne nicht gegen eine neue austauschen. (Ja, das war jetzt etwas überspitzt ausgedrückt.) Wenn selbst solches "Wissen" ausgelagert ist und der Elektriker kommen muß, um sich darum zu kümmern, wertet das Elektriker zugleich auf (er ist ein Fachmann) wie ab (der wechselt doch nur Glühbirnen).

Also: nichts gegen Fachwissen, das den Handwerker vom Bastler abhebt.
Aber wenn die Kinder nicht mal mehr Bastler sein können, weil sie nie gelernt haben, ein anderes Werkzeug als nur Tastatur und Bildschirm zu bedienen, läuft doch etwas verkehrt...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.11.2024 10:59).

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