Daniel Unruh schrieb am 18. April 2003 16:24
> [...] Die Embeds hingegen sind unabhängige Journalisten und arbeiten
> für unabhängige Nachrichtenorganisationen.
Nicht im mindesten unabhängig, sondern abhängig vom Militär.
> Sie sollten auch keinesfalls die Bedeutung der Embeds für eine
> objektive Darstellung des Krieges unterschätzen. Militärexperten, die
> auf einer Generalstabskarte Truppenbewegungen nachzeichnen, können
> nur einen Teil des Bildes vermitteln.
Ein Bild, das durch vom Militär gefügig gemachte Journalisten weiter
eingeschränkt wird.
> So sagte Walter Rodgers von CNN treffend: "Die Generäle mögen
> erzählen, daß es keinen organisierten irakischen Widerstand gibt.
> Doch das Gesamtbild ist für uns am Boden unwichtig, wenn wir mit
> unserer Panzerkolonne in heftiges feindliches Maschinengewehrfeuer
> geraten und uns die Kugeln nur so um die Ohren fliegen."
Das Zitat besagt nichts, denn die Organisation von
Maschinengewehrfeuer hat keine journalistische Qualität.
> Wir brauchen Embeds wir Rodgers, die klar vermitteln, daß Krieg
> niemals ein Spaziergang ist, sondern von den Frauen und Männern der
> Koalitionsstreitkräfte großen Mut und auch Opfer abverlangt. Nur dank
> dieser direkten Einblicke können wir die Anstrengungen von USA und
> Großbritannien richtig einschätzen.
Die Bezeichnung "embedded" drückt es vorzüglich aus: nicht frei,
sondern eingebettet in militärische Interessen und damit wertlos.
Pissoir-Journalismus vom feinsten.
> [...] Die Embeds hingegen sind unabhängige Journalisten und arbeiten
> für unabhängige Nachrichtenorganisationen.
Nicht im mindesten unabhängig, sondern abhängig vom Militär.
> Sie sollten auch keinesfalls die Bedeutung der Embeds für eine
> objektive Darstellung des Krieges unterschätzen. Militärexperten, die
> auf einer Generalstabskarte Truppenbewegungen nachzeichnen, können
> nur einen Teil des Bildes vermitteln.
Ein Bild, das durch vom Militär gefügig gemachte Journalisten weiter
eingeschränkt wird.
> So sagte Walter Rodgers von CNN treffend: "Die Generäle mögen
> erzählen, daß es keinen organisierten irakischen Widerstand gibt.
> Doch das Gesamtbild ist für uns am Boden unwichtig, wenn wir mit
> unserer Panzerkolonne in heftiges feindliches Maschinengewehrfeuer
> geraten und uns die Kugeln nur so um die Ohren fliegen."
Das Zitat besagt nichts, denn die Organisation von
Maschinengewehrfeuer hat keine journalistische Qualität.
> Wir brauchen Embeds wir Rodgers, die klar vermitteln, daß Krieg
> niemals ein Spaziergang ist, sondern von den Frauen und Männern der
> Koalitionsstreitkräfte großen Mut und auch Opfer abverlangt. Nur dank
> dieser direkten Einblicke können wir die Anstrengungen von USA und
> Großbritannien richtig einschätzen.
Die Bezeichnung "embedded" drückt es vorzüglich aus: nicht frei,
sondern eingebettet in militärische Interessen und damit wertlos.
Pissoir-Journalismus vom feinsten.