Hallo,
warum ergreifen so viele bei aller berechtigter Kritik am Vorgehen diverser westlicher Mächte immer wieder Partei für Diktatoren?
Anscheinend hat der Autor zuviele Hollywood-Filme gesehen, dass es immer die Bösen und die Guten geben muss.
Je nach politischer Herkunft ist der Westen böse und die anderen (Russland, China) gut oder umgekehrt. Und einen Diktator, der Andersdenkende einsperren oder ermorden lässt, als legitimen Herrscher zu bezeichnen, deutet auf ein seltsames Verhältnis zu Menschenrechten und Demokratie hin.
Es ist doch offensichtlich, dass in Libyen wie auch in Syrien unterschiedliche Gruppierungen und Länder ihre Ziele verfolgt haben, koste es, was es wolle.
Gerade in Syrien gab zwischenzeitlich ein halbes Dutzend Interessensgruppen, die man nicht so einfach in zwei Lager aufteilen konnte.
Warum kann man solche Situationen nicht möglichst objektiv und neutral kommentieren, ohne geifernd sich einer Partei zuzuordnen?
Oder wirkt der Artikel nur auf mich so?
Ciao
Crazy Donald