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  • leider bereits

228 Beiträge seit 29.05.2005

re

Member of the Inner Party schrieb am 1. August 2005 5:14

> Und was die Hassprediger angeht: Eine echte Demokratie
> weiss mit solchen Leuten umzugehen. Naemlich, indem
> sie ihnen den Naehrboden entzieht.

Wie soll das gehen?

> Es ist das Recht
> jedes Hasspredigers, Hass zu predigen. Das nennt man
> Meinungsfreiheit.

Wenn die Meinungsfreiheit auf Kosten anderer geht,muss sie
eingeschränkt werden.
Sonst müsste man z.B. auch Holocaustleugner und dergleichen
legalisieren,es könnte der Genozid verherrlicht werden.
Verbale Gewalt kann ja auch Gewalt sein.

> Wenn ein Staat gesetze verabschieden
> muss, um solche Meinungen zu unterdruecken, zeugt das
> von Unfaehigkeit, mit diesen Meinungen umzugehen.

Volksverhetzung und Anstiftung zu Straftaten sind strafbar,eigentlich
sollte man keine neuen Gesetze benötigen.

> Konkretes Beispiel: Metin Kaplan haette mit einen
> Predigten in Koeln keinen Erfolg, gaebe es keine
> Ungerechtigkeiten gegenueber den muslimischen/
> arabischen Kulturkreis. Dann wuerde er naemlich auf
> taube Ohren stossen.

So kann man immer argumentieren.
Z.B.: Wäre X. nicht mit Gewalt aufgewachsen,wäre er wahrscheinlich
nicht gewalttätig geworden.Die Gesellschaft hat versagt,also Pech für
X.'s Gewaltopfer.(der Hintergrund kann sich ja strafmildernd
auswirken,aber man kann  deshalb Gewalt nicht grunsätzlich
gutheissen)

> Und die paar Fanatiker, die
> doch tatsaechliche an die 77 Jungfrauen im Himmel
> glauben, kann man eh nicht stoppen. Es sei denn,
> du haengst in jedes Zimmer in jedem Haus eine Kamera.

Es sollte schon,soweit möglich,etwas dagegen getan werden,das es mehr
werden.

> Also, wie willst _du_ Terrorismus bekaempfen:
> An den Symptomen herumdoktern oder die Ursachen
> beseitigen?

Ursachen beseitigen ist natürlich besser,aber man kann nicht bei
jedem Toten sagen: das ist nur ein Symptom.

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