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mehr als 1000 Beiträge seit 06.05.2001

re

Bubblegun schrieb am 2. August 2005 11:54

> Shining Shadow schrieb am 2. August 2005 10:50

> > Hier ein Leitfaden, wie man das Risiko minimiert:
> >
> > 1. Ignorieren und aufräumen. Terroristen leben von der
> > Aufmerksamkeit. Einfach stillschweigend die Trümmer räumen und
> > weitermachen wie bisher.

> Zeig mir ein einzigen Menschen, der seelenruhig weiter macht wie bis
> her, wenn neben ihm eine Bombe explodiert ist, oder er durch
> dieselbige Nachbarn / Freunde / Bekannte / Familienmitglieder etc.
> verloren hat.

Das mag sein. Muss man es aber künstlich hochschüren? Leute in der
Bahn quatschen mich an, haben z.B. Angst und sind völlig verstört,
wenn ich dann mit "Interessiert mich nicht" (in der Art) antworte (+
Begründung).

> > 2. Keine Angst einjagen. Jeder, der versucht, einem dadurch Angst
> > einzujagen, kann als Feind gezählt werden, da er die Sachlage in
> > nicht akzeptabler Weise ausnutzen will. Dazu zählen auch Regierungen
> > (machen wir uns nichts vor, wir kämpfen jeden Tag um unsere Rechte).

> Angst hab ich keine, die kann ich mir auch nicht leisten, dass wäre
> scließlich ein Teilsieg für die Gegenseite.

Genau das meinte ich. Jegliches unnötige Schüren von Panik ist
kontraproduktiv.

Jeder, der dies tut, macht sich zum Handlanger von Terroristen.

Ironischerweise sind das dann wohl die meisten Medien.

> Sorry ?! Wir (?) kämpfen jeden Tag um unsere Rechte ?! Ich glaube die
> Zeiten sind lange vorbei.

Liest Du keine Nachrichten? Privatsphäre, Datenschutz, Bankgeheimnis,
stellenweise "Gesinnungsverbot", Korruption, uvm.

Natürlich muss man jeden Tag um seine Rechte kämpfen.

> > Das wars auch schon. Ohnehin wurden in den letzten 10 Jahren um
> > einiges mehr Menschen im Strassenverkehr getötet/verletzt als alle
> > Anschläge zusammen. Also: Keine Panik. Man kann eh nichts dran
> > ändern.

> Ja, auf zehn Jahre verteilt mag das ja vielleicht stimmen. Aber wenn
> auf einen Schlag 50, 100 oder was weiß ich wieviele Menschen sterben,
> dann hat das eine ganz andere Wirkung auf uns.

Selbst 100 sind, verglichen mit dem Rest, überhaupt nicht.
Wieviele Verletzte/Tote gibts nochmal im Strassenverkehr pro Jahr?
Und andere Todesursachen?

Der Tod ist Berufsrisiko der Sterblichen. Man kann sich nicht um
_alles_ kümmern. Es greift hier, da es so krass ist, das
Kosten-Nutzen-Prinzip.

Soll ich die Rechte, deren Erbringung sehr viel gekostet hat, von
Millionen Menschen einschränken, damit ich 0.00000001% mehr
Überlebenswahrscheinlichkeit habe? Meine Meinung: Nein.

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