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  • Elch_test

mehr als 1000 Beiträge seit 08.09.2016

Eine Folge der Deregulierung

Eine Folge der Privatisierung der Leitungsnetze ist, dass sich Pumpspeicherwerke für den Betreiber nicht mehr rentieren. Private Kapitalisten und der Staat wollen ja davon profitieren, dass Energie durch die Netze geleitet wird.
Die bittere Wahrheit ist also, dass eine an sich sinnvolle Speicherung von Lageenergie in die Tonne getreten wurde.

Man kann es aber auch so ausdrücken:

Als sich zeigte, dass große Teile der mittäglichen Spitze auf die Höchstspannungsebene hochgespannt, nach Österreich geliefert und dort in Form von Lageenergie in einem Pumpspeicherkraftwerk zwischengelagert wurde, nur um dann bei Bedarf wieder über die einzelnen Trafostationen auf die Niederspannungsebene herunter transformiert zu werden, war klar, dass ein solches System zwar funktioniert, die dabei entstehenden Trafoverluste hin und zurück auf Dauer jedoch wenig sinnvoll waren.

Nachsatz:
Besonders witzig find ich, dass jetzt die gescholteten Pumpspeicherwerke bei der mittäglichen Stromüberproduktion der EE-Energie nicht mehr zur Verfügung stehen, Merkel und Co. sich also ins Knie schießen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.08.2019 07:37).

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