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  • Prokrastinator

437 Beiträge seit 11.06.2017

Die Linke könnte daran etwas ändern,

wenn sie nicht so weitgehend transzendenzbefreit wäre.

Doch sie setzt in der Regel auf sogenannte weltanschauliche Neutralität und verbannt damit das Transzendente (zum Beispiel in Form von Heilslehren, wie etwa dem Christentum, oder aber psychologischen Religionen wie dem Buddhismus) als ernstzunehmende Bezugnahmen aus dem Alltagsbewusstsein.

Verpasst es aber gleichzeitig, die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft, wie etwa der Quantenphysik, aber auch der Psychedelik ernst zu nehmen und daraus zu folgern, dass unser dualistischer Weltbezug (gut und böse), einen zu primitiven Bezugsrahmen zu Verfügung stellt, der uns nicht hilft, den Anforderungen unseres Lebens adäquat zu begegnen, was ja gerade einer der Gründe ist, warum Menschen auf transzendentes Bezug nehmen und verlegt dann aber gleichzeitig die Utopie ("Frieden für alle!") in die Welt und lässt die Menschen mit einem binären Bezugssystem an derselben verzweifeln, weil dieses die Widersprüche nicht auflösen kann.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.08.2017 14:01).

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