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  • crumar

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2007

Was ist eigentlich das Positivbild der Herrschenden von uns?

Diese Maßnahmen stehen ja nicht isoliert - damit meine ich,
Überwachung und "mind control" (lustigerweise eine Spielart
pornographischen Erzählens)gehen ja zur Zeit Hand in Hand.

In allen Maßnahmen drückt sich jedoch etwas aus, was Twister als
Widersprüchlichkeit gekennzeichnet hat: die durchgängige
Sexualisierung des Alltagslebens durch bspw. sexuell aufgeladene
Konsumangebote.
Versus einer moralischen "Anti-Porno" Sichtweise, insofern es den
Verkehr (hähä) zwischen Individuen und Gruppen betrifft.

Psychologisch gesehen ist es schon spannend, welche sexuellen
Phantasien die Herrschenden so haben, kennzeichnet man deren
Verbotsaktionen als Projektion auf uns moralisch verkommene
Beherrschte. ;)

Aber nirgendwo wird *explizit* verhandelt, welchem positiven
moralischen Menschenbild wir denn zu entsprechen hätten.

Das wiederum ist mir zu auffällig, um zufällig zu sein.

Von allen Maßnahmen werden generell diejenigen gewählt, die
autoritären und totalitären Charakter haben.

Eine individuell (didaktische) Maßnahme wäre zum Beispiel die (seit
langem geforderte) Medienerziehung.
Also Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche *eigenständig* in die Lage
versetzen könnten, deren Rezeption von und Aktion in Medien zu
steuern.

Auch wäre es meines Erachtens dringend notwendig, so erzeugte Bilder
und Selbstbilder zu hinterfragen.

Genau dies, nämlich individuelle und gesellschaftliche Mündigkeit
wird jedoch nicht angestrebt.

Wie es zur Zeit aussieht, schreit die Verbotsaktion geradezu nach
Zensur und Überwachung von Facebook, StudiVZ etc., denn
Strafmaßnahmen für echte Kinderpornographie gibt (zum Glück) in
reicher Fülle.

Gruß, C.


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