könnte eigentlich vom "schwarzen Filz" gesprochen werden – wie vom "grünen Filz" im Fall des mittlerweile geschassten Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium, Patrick Graichen. Nur, dass in dessen Fall noch gar kein Geld geflossen war. (...)
Gröner selbst hatte seinerzeit in einem Interview mit dem Deutschlandfunk enthüllt, er habe der CDU "drei Bedingungen gesetzt". In zwei Fällen ging es dabei um Kinderheime und Zuwendungen für behinderte Kinder – eine sympathisch klingende, finanziell überschaubare Forderung. Im dritten Fall aber ging es um den Berliner Mietendeckel, von dem der Immobilienunternehmer erwartungsgemäß wenig hielt:
Ich habe gesagt: Wenn das Bundesverfassungsgericht den Mietendeckel nicht abschafft, dann möchte ich auch, dass die CDU den nicht abschafft, aber modifiziert.
Christoph Gröner im Gespräch mit dem Deutschlandfunk, 8. Mai 2021
Die Bündnisgrünen zeigten Jahrelang (berechtigterweise) auf die Vetterwirtschaft und den (Familien)Filz innnerhalb der Union und im speziellen bei den CSU-Amigos; nun trifft sie die Revanche, z. B. von Ministerpräsident Söder.
Der Berliner Banken-Skandal um Klaus-Rüdiger Landowsky in der Diepgen-Zeit (Berliner CDU) war wohl keine klassische Vetternwirtschaft; aber auch hieran zeigt sich eine gewisse Arroganz der herrschenden Polit-Elite, welche zudem meinte über dem Gesetz zu stehen.
Wenn "Untreue" im Raum steht hat man es vermutlich mit Mafiösen-Strukturen zu tun.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal
Im grünen Wirtschaftsministerium bahnt sich derweil eine neue Affäre an: Die Personalie Udo Philipp.
Pressekommentar zum Verdacht einer illegalen Parteispende an die Berliner CDU
Zum Verdacht einer illegalen Parteispende an die Berliner CDU durch Immobilienunternehmer Christoph Gröner kommentiert Aurel Eschmann von LobbyControl: 19. Mai 2023
https://www.lobbycontrol.de/pressemitteilung/pressekommentar-zum-verdacht-einer-illegalen-parteispende-an-die-berliner-cdu-108865/
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.05.2023 09:42).