"Das Risiko zu versterben steigt mit jedem zusätzlichen Monat, den man lebt. Nobelpreisträger Michael Lewitt hat es so formuliert: Das Risiko an COVID-19 zu versterben ist in etwa so, als wären sie schon einen Monat älter."
Mit der Logik könnte man auch sagen, dass der plötzliche Tod vom Threadopeners für die gesamte Menscheit nur ein statistisch bedeutungsloser Verlust für die Lebenszeit aller Menschen wäre.
Mache ich aber nicht, denn ich finde das Zitat aus der "Zeit" von heute zum Thema KI-Triage-Software sehr treffend:
"Ethisch gesehen haben wir es mit einem übersteigerten utilitaristischen Denkansatz zu tun, der den Wert menschlichen Lebens auf einen statistischen Wert reduziert und den Nutzen einer Person zum Kriterium für Leben und Tod erhebt. Ein solches Denken wird der Komplexität der Welt nicht gerecht und kann mehr Schaden als Nutzen stiften; verfassungskonform ist es obendrein nicht. "