alt_und_naiv schrieb am 07.05.2021 10:16:
Deine Argumentation wäre von den Nazis goutiert worden.
Wie war das denn "damals"?
https://www.deutschlandfunkkultur.de/historiker-zum-streitthema-immunisierung-eine-kleine.976.de.html?dram:article_id=454702
Und diese Impfkampagnen, diese Werbekampagnen, die haben erstaunlichen Erfolg. Das führt dazu, dass man Ende der 30er-Jahre Untersuchungen durchführt und die freiwillige Diphtherieschutzimpfung vergleicht mit der Pflichtimpfung gegen Pocken. Und man merkt, die Pockenimpfung hat im Schnitt so zwischen 60 und 80 Prozent Impfquote, die Diphtherieschutzimpfung weit über 90, oft über 95 Prozent.
Das heißt, man lernt unterm Strich, dass Aufklärung, aber auch Propaganda, Angstpolitik sehr viel wirksamer sind, als jeder Zwang.
https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2016/gesundheit/zwang-bringt-nichts
Zudem zog sich das Dritte Reich aus der Herstellung von Impfstoffen zurück und überließ dies fortan privaten Unternehmen.
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Von-Pocken-bis-Corona-Die-Geschichte-des-Impfens,impfen446.html
Aber der soziale Druck ist hoch, denn die Impfung wird als Dienst an der Volksgemeinschaft verstanden. Propagandafilme sollen die Impfwilligkeit in der Bevölkerung stärken.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.05.2021 10:52).