netzgruft schrieb am 09.05.2021 14:02:
Du hast die Vergleiche mit den Nazis hochgebracht ... also musst du auch damit zurechtkommen das man diese weiterführt und ggf auch geggen dich verwendet.
Wo hätte ich verglichen? Ich habe lediglich die Behauptung aufgestellt, dass die die hier vorgetragene Argumentation mit Wohlwollen betrachtet hätten.
Auch diese Argumentation ist Blödsinn da dies Spekulation ist
Es ist kein Vergleich, egal wie Du es drehen oder wenden möchtest.
Du postulierst einen Schaden für Jugendliche, Du relativierst damit einen realen Schaden von Angehörigen von Risikogruppen. Ich sehe nur, dass so gut wie niemand hätte zu Schaden kommen müssen und finde daher die ganze Argumentation widerlich.
Der reale Schaden für Jugendliche ist doch schon längst da .... und dieserSchaden wird sie ihr Leben lang begleiten ... Tausende, Zehntausende von Jugendlichen sind abgehängt wurden dadurch das sie nicht mehr zur Schule gehen konnten bzw bei weitem nicht die intensive Betreuung hatten die für sie notwendig ist ... und das ist etwas was ihr ganzes zukünftige Leben in den allermeisten Fällen sehr negativ beeinflussen wird.
Und das ist Dummgeschwätz. Einen bleibenden Schaden bei Kindersoldaten im Kongo - das kann man nachvollziehen. Aber bei uns war allenfalls eine temporäre Befreiung von einer sonst lästigen Pflicht zu beobachten.
Und die Behauptung das so gut wie niemand dieser "Risikogruppen" zu schade hätte kommen müssen ist Blödsinn. Damit wird die Schuld nur auf alle anderen verschoben. Noch gilt hier in unserem Land so etwas wie Eigenverantwortung ... die Schreierei "Ihr müsst mich schützen" offenbart nur die zutiefst egoistische Position dieser Menschen, die nur andere für ihr "Problem" verantwortlich machen aber nie sich selber.
Schau in die erfolgreichen Länder, und schon ist das kein Blödsinn mehr.
Genaus diese Angehörigen der Risikogruppen werden bevorzugt geimpft und bekommen ihren Grundrecht "zurück". während Jugendliche, denen stänig eingebleut wurde sie müssten soliarisch mit diesen Menschen sei,n jetzt wieder in die Röhre schauen ..... wo ist denn die Solidarität dieser Risikogruppen mit den "normalen" Menschen, mit den Jugendlichen?
Die Risikogruppen sind bei uns noch lange nicht geimpft, und man nimmt ihnen jetzt durch Aufgabe der Priorisierung jede Chance, zeitnah an eine Impfung zu kommen. Hier denke ich v.a. an diejenigen, die durch chronische Erkrankungen zur Risikogruppe gehören, sonst aber voll berufstätig sind und im Leben stehen. Derzeit ist aber die Außpenwirkung der Regelung im Wahlkampf wohl das Entscheidende.
Du findest die Argumentation widerlich? Ich finde es widerlich wie sehr andere Menschen leiden müssen und wie sehr deren Leben zerstört wird nur weil andere nicht in der Lage sind oder auch nicht willens sind auf sich selber aufzupassen .... und dann, wenn es ihnen besser geht von so etwas wie solidarität nichts mehr wissen wollen...
Du verlangst zynisch von Risikogruppen, sich selbst zu schützen. Das ist aber nicht möglich. An die Selbstverantwortung wird häufig dann appelliert, wenn demjenigen, dem der Appell gilt, die Möglichkeiten fehlen, "selbstverantwortlich" zu handeln.