Roland Koch, CDU und Ex-Miniprä von Hessen, fiel auf mit extrem Migration kritischer Wahlkampfwerbung, kurz danach hat die Bundes-CDU die größte Migrationswelle der Republik ausgelöst. Sein Nachfolger, Bouffier, CDU tat ähnliches beim Wahlkampf 2018, wohl weil die negativen Konsequenzen der unkontrollierten Zuwanderung immer offensichtlicher wurden. Ergebnis: Null.
Es sind weder die Fehlanreize diskutiert und sinnvoll behoben worden, noch die gesellschaftlichen Konsequenzen, weder negative wie positive, noch was man jetzt neu, mit diesen lang erworbenen empirischen Fakten gedenkt zu tun.
Für Konzerne sind wir alle Vieh, Nutzvieh. Bei tierischem Nutzvieh denkt man gelegentlich noch über Haltungsformen und artgerechte Haltung nach, bei Gesellschaften des Menschen, offensichtlich nicht, oder nur kurz in Wahlkampfwerbung.
Das was in Schweden jetzt passiert, war lange absehbar und konsequente Folge der irren Migrationspolitik, ohne Sinn und Verstand fürs Ganze. Die Schweden haben das lange über sich ergehen lassen, wohl noch aus alter sozialdemokratischer Tradition, romantisiert durch so Lichtgestalten wie Olof Palme. Das aber auch in diesen ehemaligen Konsensgesellschaften der Konzern-Kapitalismus schon lange gnadenlos seine Renditesucht auf dem Rücken der Allgemeinheit auslebt, auch in Schweden ist der Durchschnittslohn schon lange Kaufkraft bereinigt auf dem Sinkflug, mit entsprechenden Konsequenzen, verschärft auch diese Problematik. Die eine, heile Welt-Theorie funktioniert eben nicht mit Hardcore-Kapitalismus, und der kommt langsam immer offensichtlicher auch in Bullerbü an.
Diesen Wandel gibt es nicht nur in Skandinavien, die findet sich auch in vielen anderen Ländern - die USA liefert dafür viele, historisch belegte Daten. Gangs of New York, ein Scorsese-Film bebildert den durch maßlose und unverhältnismäßige Migration ausgelösten "Wettbewerb" der Arbeiterklasse unter sich, der aufgrund von sehr harten Verteiliungskämpfen vielen keine legalen, gewaltfreien Entwicklungspotentiale boten. Und das spielen die Skandinavier jetzt gerade nach. Man hätte sich vorher damit beschäftigen können, entsprechende Literatur studieren können, oder wenigstens den Scorsese-Film dazu gucken können - aber man war ja schlauer. Tata, da ist der dementsprechende "Erfolg"!
Natürlich gibts auch selbst bei so beschißenen Entwicklungen immer 1 bis 3 Gruppen von Leuten, die davon profitieren, aber alle, oder wenigstens die Mehrheit? Aber diese Frage wurde bewußt ausgeklammert, wahrscheinlich weil schon viel früher dann die Bremse gezogen worden wäre - und die Renditepläne des Konzern-Kapitalismus auch, dem die Entwicklungen der Gesellschaften und Menschen offensichtlich am Arsch vorbei gehen. Das spannende wird jetzt sein, wie geht eine Gesellschaft damit um, wenn sie sich Idealen von Konzernen verpflichtet fühlt, die sie selbst Stück für Stück zerstört?