So so die Mamas versuchen es mit Kunst und Kultur. Wahrscheinlich die selben alleinerziehenden Mamas oder Singlefrauen, die mit Teddybärchen an den Bahnhöfen gewartet haben. Endlich, voller Hoffnung, wilde ungezähmte Männlichkeit in Empfang zu nehmen, nach den vielen Jahren in Frustration, wo sie versucht haben mit Feminismus, den weissen, inzwischen alten Männern, den Blick der Gleichberechtigung ins schlechte Gewissen einzureden. Das Ergebnis sind halt nun weisse, blonde Männer die mit Helmen auf e-Scooter ins Büro fahren und dort bei Amazon das nächste Lastenrad bestellen. Dass dann noch vor lauter Klimawandeldusselei und CO2-Fussabdruckrechnerei nichts mehr für die piratenhafte wilde Männlichkeit übrig bleibt, ist klar. Derweil versuchen dann eben dieselbigen Damen, die ach so wilden südländischen Temperamente mit Tanz, Kultur und Tipps zur Bauarchitektur aus den Gangs zu locken und erneut zu dem zu Formen, was sich das Damenherz so sehnlichst wünscht. Ein wilder, führsorglicher, erotischer, romantischer, harter, Führsorger, ohne Ansprüche und ohne Ecken und Kanten.