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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Re: Aufgrund der monotonen Baukultur wichen die Besserverdienenden aus...

Ja, ist spannend. Mehr Balkone in Neukölln, Mahrzahn-Hellersdorf, Köln-Chorweiler und alles wird gut ... Mom, in Köln-Chorweiler hatte man als Leuchtturmprojekt des sozialen Wohnugsbaus bereits in den 1970ern ganz viele Balkone mitgebaut, aber:

Man hat die Windverwehungen von eng stehenden Hochhäusern in Trabantenstädten nicht berücksichtigt, ist seit den 50ern aus den USA bereits als Phänomen bekannt, und somit sind die meisten Balkone überhaupt nicht nutzbar.

Dazu noch theoretische und dadurch fehlgeplante, aber gut gemeinte Kommunikations-Hotspots, wie künstlich angelegte "Marktplätze", die niemand ernsthaft zum verweilen einladen, oder die Einkaufs-Mall, ein eingehegter Konsum-Terrorplatz, der Gesellschaft simulieren soll ... es gibt diverse, empirisch belegte Horror-Städtebau-Projekte, wie die Banlieue um Paris, geplant und gebaut von Ikonen der Architektur mit soziologischen Theorien gespikt, in die niemand der noch irgend welche anderen Möglichkeiten hat, ziehen will.

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