Rob 1 schrieb am 22.06.2021 15:11:
Orca30 schrieb am 22.06.2021 14:38
Sie dürfen nicht vergessen, das war 2006. Vielleicht waren damals die 6000€ für eine unrenovierte Wohnung nicht das Schnäppchen, wonach es heute aussieht.
Naja, unrenoviert wars auch als Mietobjekt.
Den Kaufpreis geteilt durch die Kaltmiete kann man sich ja ausrechnen, wie lange es dauert, bis die Bude abbezahlt ist und immer einen Wert darstellt, auch wenn die Preise nicht steigen sollten.
Berlin ist doch kein Dorf im Outback.Immerhin waren da Schröders "Rentenreformen", besser Kürzungen schon durch und man kann doch nicht damit rechnen, dass das Mietniveu nach Verkauf an einen Investor so niedrig bleibt.
Es gab eben kein Interesse des Senats, einfachen Bürgern zu Wohneigentum zu verhelfen.Es ist bestimmt kein Zufall, dass in Berlin die Eigentumsquote so wahnsinnig niedrig ist, das ist eben einfach eine Mieterstadt.
Als Berlin noch eine Insel in der DDR war, stimmte das sicher, weil Viele nur befristet dort lebten und sei es, um nicht zum Bund zu müssen, aber Heute....?
Eine Bude in der Hauptstadt zu haben, kann doch nicht verkehrt sein, zumal ein Regierungsitz auch immer eine Sogwirkung auf Diplomaten, Wirtschaft, Journaille etc. hat.
Sicher, diese Meinung teile ich auch, nur leider die Berliner nicht. 15% Eigentumsquote sind ein europaweiter Negativrekord. Und auch ohne den Verkauf der Senatswohnungen, Anfang der 2000er war sicher auch sonst noch genug günstiges Angebot auf dem Markt. Wollte nur keiner.