In Schweden sind die Mietpreise staatlich festgesetzt.
Nun sollte man sich in Erinnerung rufen, dass Häuser auch einen Verschleiß unterliegen und Mietshäuser Deutschland so nach 75-Jahren durch einen Neubau ersetzt werden sollten. (Weil dann die Kosten für die Instandhaltung den Neubau übersteigen.)
So staatlich festgesetzte Mietpreise funktionieren ganz gut, wenn alle sozial und bei Sinn und Verstand sind und diese regelmäßig in einen ordentlichen Bezug zu einem Neubau setzen, so dass es für Bauherren/Vermieter attraktiv ist, neue Häuser zu bauen bzw. auch angemessen instand zu halten.
Wenn ein ordentliches Wirtschaftswachstum vorhanden ist, es allen gut geht und eine stabile Regierung vorhanden ist, die regelmäßig die Mieten anpasst, ist das alles kein Problem.
Nun wurde das aber verschlampert, ein Neubau ist nicht kostendeckend zu erstellen und keiner hat Bock bei dem Verlustgeschäft neue Häuser zu bauen.
Wer in einen beliebten Stadtteil von Stockholm eine Mietswohnung sucht, der kann 8 Jahre warten, bis er eine bekommt. (Jenseits von Verbindungen und "Ablösesummen".)
Eine Lösung, die eigentlich auch nur ins Elend führt, war die Flucht in die Eigenheime.
Und zwar in der Form, dass die Leutchen überhaupt nicht den Kredit getilgt, sondern nur die Zinsen bedient haben. Das funktioniert dann ganz prächtig, wenn der Wert von Haus und Grund stetig steigt, denn dann hat der Eigentümer einen Wertzuwachs und hat damit auch die Sicherheit für den Kredit. Wer sich da jetzt an die Subprime-Krise in den USA erinnert fühlt, der liegt nicht schlecht.
Das Problem: Auch diese Häuser verlieren kontinuierlich an Wert und haben bei einer Stagnation das Problem, dass die irgendwann nicht mehr als Sicherheit für den ursprünglichen Kredit, der ja immer nur refinanziert wird, taugen.
D.h. der Besitzer steht vor einem Riesenproblem, wenn er keine Bank findet, die das Häuschen noch als Sicherheit für den ursprünglichen Kredit akzeptiert.
Oder die Bank steht vor einem Riesenproblem, wenn der Kredit platzt und das Häuschen kann nur für einen Bruchteil der Kreditsumme wieder verkaufen kann.
Daher hatte die Regierung dann die Immobilienkäufer dazu verdonnert, wenigstens perspektivisch 50% des Kredites zu tilgen.
Und da gibt es dann noch die "Linkspartei", welche wie auch hier, die Pfründe der Alteingesessenen sichern will. Sehr sozial.
Wenn der blöde Hampel wirklich in Stockholm arbeiten will, dann soll der doch gefälligst täglich ordentlich pendeln.
So ist das halt im Sozialismus.
Da braucht man den großen, weisen Staatenlenker, sonst läuft der ganze Käse schnell aus dem Ruder. Und es stärkt nicht den sozialen Zusammenhalt, sondern bewirkt genau das Gegenteil.
PS: Natürlich haben auch die ganzen Neubürger aus der Massenmigration doch auch irgendwie alle ein Anrecht auf eine anständige Wohnung oder?
Aber die heutigen Neolinken haben damit alle keinen Vertrag. Die Leutchen holt man gerne ins Land um sich dabei ganz toll zu fühlen und dann sollen die möglichst schnell aus dem eigenen Lebensumfeld verschwinden. Halt irgendwo anders hin.
Das hat den Druck auf den Kessel mächtig erhöht und damit die Schwedendemokraten zur weitaus stärkeren Alternative gemacht.
Blöd, blöder, neolinks.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2021 08:03).