Ben.TORTURE schrieb am 25.07.2020 23:05:
9.000 Corona Tote in D
Trotz Lockdown & Maskenzwang
.
WIEVIEL wären es denn ohne?
Und genau das ist die Kernfrage.
Ich tendiere dazu, dass normale Hygiene- und Abstandsregeln wie bei jeder Grippewelle reichen, also kein Lockdown und Maskerade.
Belege und Denkanregungen im folgenden.
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Erstens:
Gesamtsterblichkeit in der Grippesaison November bis April in der BRD
2016/2017: 504.212
2017/2018: 514.016
2018/2019: 485.026
2019/2020: 497.041
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html
Covid-19 geht hier also mehr oder weniger "unter" wie üblicherweise jede Grippewelle. Anders gesagt, wer nicht an Covid-19 gestorben wäre, wäre an Influenza gestorben.
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Zweitens:
Anteil der Positivtestungen von Anfang März bis Ende Juli; hier BRD, Italien, UK
https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&positiveTestRate=true&dailyFreq=true&aligned=true&smoothing=7&country=ITA~DEU~GBR&pickerMetric=location&pickerSort=asc
Man sieht, wie der Höhepunkt jeweils zwei bis vier Wochen nach dem jeweiligen Beginn des nationalen Lockdowns erreicht wird.
Der Verlauf der Kurve kann also durch den Lockdown beeinflusst sein, muss aber nicht, sondern kann dem üblichen Verlauf einer Influenzawelle entsprechen.
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Drittens, und hier wird es besonders interessant:
Gesamtsterblichkeit in Europa
https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps
Pooled number of deaths by age group: All ages
Hier ist ein höchst ungewöhnlicher "Sterblichkeitszacken" zu erkennen, der in der 8. Kw beginnt und seinen Höhepunkt in der 14. Kw. hat.
Ausführlicher äußert sich zu diesem Phänomen der Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurg Adorján Kovács:
https://www.achgut.com/artikel/corona_aufarbeitung_eine_analyse_mit_unangenehmen_fragen
"Der Höhepunkt der Mortalität war in der 14. Woche 2020 erreicht, danach ging die Mortalität dramatisch zurück, um in der 18. Woche annähernd normale Werte zu erreichen. Es gab also einen rasanten Anstieg der Todeszahlen, der drei Wochen (12. bis 14. Woche) dauerte, und einen rasanten Abfall von diesem Peak, der vier Wochen (15. bis 18. Woche) dauerte. Zuvor lag die Mortalität unter den Werten der Vorjahre."
Prof. Kovács folgert insgesamt aus der europäischen Sterblichkeitskurve 2019/2020, dass die Sterblichkeit vor dem Lockdown in normalen Bahnen verlief und erst durch den Lockdown zu einem auffälligen Zacken ausschlug.
"Zusammengefasst sind also in der Winter-Frühlings-Saison 2019/20 0,019% mehr Menschen in Europa gestorben als in der Influenzasaison 2017/18, als es keinerlei staatliche Notstandsmaßnahmen gab, aber der Exzess an Mortalität war 2019/20 viel später, nämlich am Ende der Saison, und die Menschen starben in viel kürzerer Zeit. Da das Neue Corona-Virus trotz der geringen Immunität der Bevölkerung nicht tödlicher als bekannte Corona- oder Influenzaviren ist und die Epidemie wie sonst bei Coronaviren auch diesmal im April des Jahres beendet war, müssen zusätzliche Ursachen für das ungewöhnliche Mortalitätsverhalten vorliegen. Diese Ursachen können nur künstlich sein, müssen also außerhalb der „Naturgeschichte von Covid-19“ liegen. Dafür bieten sich inadäquate Versorgungs- und Behandlungsmethoden bei den Covid-19-Patienten sowie der Lockdown als so genannte „nichtpharmakologische Intervention“ und seine negativen Folgen bei Nicht-Covid-19-Patienten an."
Anders gesagt: für den ungewöhnlichen Sterblichkeitszacken ist nicht Covid-19 verantwortlich, sondern die repressive Lockdown-Panikmache...
Nachtrag:
Ob der Lockdown in der BRD einen Einfluss auf die Covid-19-Ausbreitung hatte, wissen wir nicht. Es ist jedoch anzunehmen, dass der Lockdown europaweit einen außergewöhnlich negativen Einfluss auf die Gesamtsterblichkeit hatte.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.07.2020 11:19).