Thanks_for_all_the_fish schrieb am 25.07.2020 15:21:
Stasi schrieb am 25.07.2020 15:10:
Da können sich 37000 Deutsche, aber freuen dass D nicht Schwedens Weg gegangen ist.
ja, sofern sie nicht einfach an was anderem gestorben sind. 37000 sterben ganz normal und ohne daß sich auch nur ein Journalist oder Politiker dafür interessiert in knapp zwei Wochen. Und das alle zwei Wochen! Wieder und wieder und wieder.
Was willst du nun genau damit zum Ausdruck bringen?
- Prävention hat keinen Sinn, denn Menschen sterben früher oder später?
- 37 000 Tote wären keiner Notiz wert gewesen?
- andere vermeidbare Todesursachen verdienen mehr Aufmerksamkeit?Am Ende geht es doch genau um zwei Adjektive beim Tod in der öffentlichen Diskussion (und wenn ich es korrekt verstehe in deiner Argumentation):
- vermeidbar
- verfrühtOder sehe ich dies falsch?
Wenn Sie unbedingt Menschenleben retten wollten, ginge das ohne Lockdown, ergo insgesamt viel günstiger, also ohne absurde Selbstzerstörung von Wirtschaft und Demokratie.
Man könnte z.B. ein allgemeines Tempolimit einführen, und ja, auch und gerade auf Autobahnen. Würde der Wirtschaft weniger schaden als Lockdown.
Man könnte die Massentierhaltung abschaffen und somit die Ausbreitung antibiotikaresistenter Erreger eindämmen. Die Massenfleischproduktion ist mit das Schädlichste für die planetare Biosphäre mithin in Konsequenz für den Menschen, was es gibt. Das Fleisch würde dann grob spekuliert 4x so teuer, aber der Gesamtwirtschaft würde das sicher nicht schaden und die Menschheitsgesundheit ungeahnt profitieren.
Man könnte die unwirtschaftliche, durch und durch korrumpierte und unverantwortbar lebensgefährliche Nuklearwirtschaft schrotten und ein massives Sofortprogramm zur Förderung erneuerbarer Energie auflegen - ich meine, wer sich als Hobby leisten kann, eine komplette Volkswirtschaft wegen einer nicht nachweisbaren Krankheitsbedrohung in die Tonne zu treten, zahlt doch ein solches Förderungsprogramm aus der Portokasse, oder habe ich hier was falsch verstanden?
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Es geht bei der Corona-Kampagne nicht darum, Menschenleben zu retten, sondern um die Simulation staatlicher Gesundheitsfürsorge, um währenddessen den Umbau in den Orwell-Staat voranzutreiben.
Können Sie mit dem Begriff "Verhältnismäßigkeit" irgendetwas, und wenn auch nur ganz entfernt, anfangen ? ...
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Wir schleifen die Grundrechte und werfen jegliche Rationalität über Bord wegen einer Grippewelle.
Timo Rieg machte sich bei Telepolis Gedanken über Verhältnismäßigkeit in einer Gesellschaft, die jährlich Tausende von Verkehrstoten in Kauf nimmt, Waffen in Kriegsgebiete liefert und Armutsflüchtlinge im Mittelmeer ertrinken lässt.
Auszug:
"Mit der Behauptung, der Lebensschutz sei nicht nur oberste, sondern auch im Ausmaß unverhandelbare Staatsaufgabe, wird jeder Zweifel als menschenverachtend geächtet.
Empirisch finden wir mit jedem Blick das Gegenteil. Denn es sollte unstrittig sein, dass auch in einem Land wie diesem längst nicht alles getan wird, damit alle Menschen möglichst gesund und lange leben (wobei schon diese beiden Ziele zusammenzubringen ein Kunststück ist)."
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Jens Berger von nachdenkseiten.de erläutert, warum der von der Obrigkeit tränenreich beschworene Gesundheitsschutz nichts weiter ist als Heuchelei.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=60198
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COVID-1984: Abschließend noch ein paar Zahlen (falls Zahlen Ihnen irgendetwas sagen)
1.
In der BRD sterben pro Jahr 350.000 Personen an Kreislauferkrankungen, 250.000 an Tumoren/Krebs, 15.000 durch multiresistente Keime in Kliniken und 10.000 Personen an Influenza.
An Covid-19 starben dieses Jahr: 9.000 Personen.
2.
Weltweit sterben bis zu 650.000 Personen an Influenza.
An Covid-19 starben dieses Jahr weltweit: 635.000 Personen.
...Machen wir ab jetzt auch wegen Grippe jedes Jahr einen Lockdown mit ganzjähriger Maskenpflicht?
https://www-genesis.destatis.de/genesis/online
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
https://www.who.int/influenza/surveillance_monitoring/bod/en/
Es reicht.