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Avatar von notting
  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

Der Artikel hätte ein paar gute Beispiele vertragen können, auch ...

... wenn es natürlich die subjektive Sicht des Autors wäre.

Ich bekomme immer mehr Beispiele mit, wo Leute total widersprüchliches Zeug machen.

- Z. B. Klima schützen etc., aber viel und weit in der Welt herumreisen (deutl. >1x/Jahr privat), auch mit dem Flugzeug. Einschränkungen aber natürlich so, dass es einen nicht betrifft, z. B. wenn man sich keine Wohnung nahe der Arbeit leisten kann, weil auch gutverdienende Ökos die Wohnungspreise in die Höhe treiben und gegen kleine Vermieter, deren Haupteinnahmequelle eine andere ist, z. T. sogar schon fast hetzen.

- Mit einem Auto mit Notbremsassi etc. mit 1m Abstand an einem Radfahrer vorbei ist nicht ok (hab als Radfahrer kein Problem damit), aber wenn ein Radfahrer der wg. Hindernis auf seiner Seite eigentl. halten müsste dann mit 10cm Abstand an fahrenden Autos oder noch schlimmer anderen Radfahrern vorbeifährt (z. T. kommen diese Radfahrer auch noch komplett unnötig nebeneinander entgegen), ist das ok?!

- Leute wie David Allison, die die Absurdität aufzeigen will, mit der mit Geschlechter-Diversitiy eigentlich nur als Feigenblatt für geschlechtsspez. Diskriminierung genutzt wird und dafür gekündigt wird.
Wenn man Leute in zwei oder mehr Gruppen einteilt (z. B. nach Geschlecht) und innerhalb der so herausgekommenden Gruppen z. B. die Streuung wie schüchtern die Leute sind trotzdem noch groß ist, ist es einfach kein sinnvolles Kriterium um z. B. danach zu filtern, wer z. B. eine bestimmte Schulung vorrangig bekommen soll, um im Leben weiter zu kommen. Die Leute die z. B. pauschal alle Ausländer als kriminiell bezeichnen tun genau das gleiche (nur dass die Gruppen eben nicht nach Geschlecht sondern nach einem anderen Kriterium aufgeteilt wurden), werden aber dafür massiv kritisiert und das zu recht. Bei anderen Kriterien wie z. B. Geschlecht wird aber auf sowas überhaupt nicht geachtet. Am Ende werden dadurch eben Leute benachteiligt, die eigentlich auch solche Hilfe bräuchten, aber keine mediale Aufmerksamkeit bekommen.

Hier ein Beispiel für jmd., der offenbar noch selbst denkt: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/winfried-kretschmann-viele-gruene-pflegen-beim-auto-altes-feindbild-a-eaed3a7e-5f26-4c90-8bf5-33a1abf2a6eb

»Das Auto war bei den Grünen noch nie sehr beliebt, weil es CO₂ emittiert, Straßen benötigt und die Natur beeinträchtigt«, sagte Kretschmann der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«.
Mittlerweile gebe es aber Elektroautos, die kein CO₂ ausstoßen. Auf diese Entwicklung müsse man reagieren. »Stattdessen pflegen auch viele Grüne weiter ihr altes Feindbild«, sagte Kretschmann.

notting

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.12.2023 11:19).

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