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  • Durkheim

mehr als 1000 Beiträge seit 17.08.2007

Martin Luther verbietet Schweinefleisch, Zitat aus der Lutherbibel ...

Lutherbibel Zitat:
https://www.bibleserver.com/text/LUT/3.Mose11%2C13-19

Reine und unreine Tiere

1 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach zu ihnen: 2 Redet mit den Israeliten und sprecht: Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft unter allen Tieren auf dem Lande. 3 Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. 4 Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut oder gespaltene Klauen hat: das Kamel, denn es ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen, darum soll es euch unrein sein; 5 den Klippdachs, denn er ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; 6 den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; 7 das Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein.

https://religion.orf.at/stories/2589373

Naher Osten: Auch Christen aßen kein Schweinefleisch
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„Christen aßen kein Schweinefleisch und Muslime färbten in der Karwoche Eier“, zitiert die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA aus einer Vorlesung Heybergers zur Mittelalter- und Frühneuzeitforschung an der Universität Münster. „Anhänger der verschiedenen Religionen verehrten zuweilen dieselben Heiligen, besuchten dieselben Wallfahrtsorte oder folgten denselben Hochzeits- und Trauerritualen.“

Bibelstunde und Analyse zum Schwein:
https://www.cai.org/de/bibelstudien/das-schwein-und-du

DAS SCHWEIN

Mit der Verkündung der Tatsache, daß das Schwein sich nicht für die Ernährung des Menschen eignet, steht der Verfasser keineswegs allein dar. Gott sei Dank gibt es etliche, die - geleitet durch Seine Führung und Sein Wort - schon lange aufgehört haben, das Verbotene selber zu essen oder an andere weiterzugeben. Bevor wir uns mit medizinischen und wissenschaftlichen Aspekten befassen, wollen wir einige Beispiele nennen.

Ein anderer befreundeter Bauer, dessen Einkommen zum Großteil auf der Schweinezucht basierte, wurde derart überzeugt von der Notwendigkeit des Gehorsams gegenüber den Essensgesetzen des allmächtigen und barmherzigen Gottes - dem einzigen Retter der Menschheit -, daß er seinen gesamten Schweinebestand veräußerte. Seine Frau war sehr besorgt, als sie sah, wie er ihre Haupteinnahmequelle verwirkte, und versuchte - obwohl sie Christin war -, ihn davon zu überzeugen, die Tiere zu behalten. Nichtsdestotrotz hatte ihn das Wort Gottes mehr überzeugt. Nachdem er die Schweinezucht aufgegeben hatte, tat sich binnen sehr kurzer Zeit eine völlig neue Einnahmequelle auf, wodurch sein Akt des Gehorsams belohnt wurde. Würden doch bloß alle Christen gehorchen, anstatt zu argumentieren, wo es um die Gebote des Herrn geht! Ungezähltes Leid über die Jahre hinweg wäre vermieden worden - Schmerz, Tränen, Qual, Trauer - aber "Nein"!

In einem anderen Fall wurde eine Krankenschwester und innige Christin vom Allmächtigen geführt, obwohl sie den Gesetzen des Alten Testaments zu jener Zeit noch keine Beachtung schenkte. Während ihrer Studien sah sie so viel von der Unreinheit des Schweins, daß sie wußte, sie selbst könnte es nie wieder essen, noch bereitwillig an andere weitergeben. Später, als der Herr sie tiefer in das Studium der Schriften hineinführte, besaß sie keinerlei Einwände gegen das Halten der Essensgesetze, da sie - wenn auch noch undeutlich -, genau das erkannte, was der Schöpfer nur allzu gut wußte: Scheinefleisch als Nahrungsmittel ist buchstäblich ein Greuel.

https://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/in199906_art3.htm

Hebt das Neue Testament die Unterschiede beim Fleisch auf?

Einige Leute glauben, daß bestimmte neutestamentliche Schriftstellen alle Unterschiede zwischen reinem und unreinem Fleisch aufheben. Aber was sagen diese Abschnitte wirklich?

Von David Treybig
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Gelehrte geben zu, daß Gläubige der frühen Kirche die Unterschiede zwischen reinem und unreinem Fleisch weiterhin beachteten. Aufgrund der weitverbreiteten falschen Auffassung, daß der Neue Bund manche von Gottes Gesetzen aufhebt bzw. abschafft, nehmen viele an, daß diese Speisegesetze einfach nur kulturelle Bräuche der Juden seien, die nach der Gründung der neutestamentlichen Kirche weiter existierten, bis die Kirche in ihrer Zusammensetzung und Auffassung mehrheitlich heidenchristlich wurde. Solche vorgefaßten Ideen haben die Auslegung vieler neutestamentlicher Abschnitte beeinflußt. Man nennt diesen Vorgang eisegesis, das heißt, die Schrift nach eigenen Ideen auszulegen.

Lassen Sie uns die neutestamentlichen Abschnitte, die sich mit Speise befassen, untersuchen. Lassen Sie uns dabei exegesis anwenden: die Gewinnung der Bedeutung aus der Schrift durch ein genaues Verständnis des Hintergrundes eines Abschnitts. Streben wir dann danach, sie anzuwenden.
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Römer 14 ist zum Teil ein Kapitel über christliche Freiheit – das Handeln nach dem eigenen Gewissen innerhalb der Gesetze Gottes in deren Bezug zu Opferfleisch. Wenn man den Kontext versteht, ist Römer 14 keine Erlaubnis, Schweinefleisch oder anderes unreines Fleisch zu essen. Wenn man versteht, daß es bei der geschichtlichen Auseinandersetzung im Neuen Testament um das Essen von Opferfleisch und nicht um die Speisegesetze selbst ging, dann werden andere Schriftstellen klar.
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Eine weitere Prophezeiung beschreibt die Rückkehr Jesu wie folgt: „Denn siehe, der Herr wird kommen mit Feuer und seine Wagen wie ein Wetter, daß er vergelte im Grimm seines Zorns und mit Schelten in Feuerflammen. Denn der Herr wird durch Feuer die ganze Erde richten und durch sein Schwert alles Fleisch, und der vom Herrn Getöteten werden viele sein. Die sich heiligen und reinigen für das Opfer in den Gärten dem einen nach, der in der Mitte ist, und Schweinefleisch essen, greuliches Getier und Mäuse, die sollen miteinander weggerafft werden, spricht der Herr“ (Jesaja 66,15-17).
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Zusammenfassung

Wir haben gesehen, daß es keinen biblischen Beweis dafür gibt, die Gläubigen der frühen Kirche hätten je ihren Brauch, Gottes Speisegesetze zu befolgen, geändert.

Der biblische Standpunkt ist klar. Lange bevor das Neue Testament existierte, gab es Unterscheidungen zwischen reinem und unreinem Fleisch. Diese Unterscheidungen wurden von der Urgemeinde befolgt, und keine Bibelstelle beweist eindeutig ihre Veränderung bzw. Abschaffung. Es stimmt, daß die ersten Christen in Fragen der Speise Gewissenskämpfe erlebten, aber deshalb, weil sie in einer Welt lebten, die heidnische Götzen anbetete.

Die Prophezeiung weist auf die Gültigkeit der Speisegesetze Gottes in der Welt von morgen hin. Für heutige Christen ist daher Jesus Christus, der „heute, gestern und in Ewigkeit“ derselbe ist und auch kein einziges Mal unreines Fleisch aß, ein verbindliches Vorbild für die christliche Lebensweise. Sollten wir nicht bemüht sein, in seinen Fußtapfen nachzufolgen?

Somit ist ganz eindeutig geklärt, im Christentum gilt Schweinefleisch ebenfalls als unrein. Die Behauptung von einem user, dass Jesus Schweinefleisch ass ist ebenfalls falsch. Im Gegenteil, das Christentum gibt sogar den Rat, man solle auf Fleisch gänzlich verzichten. Unreine Tiere, wozu auch das Schwein gehört, sollen nach dem Christentum gemieden werden.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.07.2019 14:39).

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