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  • Morgen komm ich dich holen

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2022

Auch Hedonisten können, nein müssen weniger konsumieren

als der "Durchschnittskonsument". Wer konsumiert um zu kompensieren, der genießt nicht, sondern schadet sich und eben auch der Welt. Genuss ist etwas anderes als Reizaktivierung. Wer in sich reinfrisst, dem hungerts nach Empfindung und Befriedigung. Depressive berichten oft, dass nur noch das Essen (Fressen) ihnen irgendein sinnliches Gefühl vermittelt. Und der (Über)Konsum erfüllt den gleichen Zweck. Ich konsumiere also bin ich. Der Glücksmoment beim Kauf, ist oft der einzige fade Schatten von Glück, den das Individuum kennt. Hedonismus (eigentlicher, nicht der negativ konotierte pseudobruder) hingegen, ist langsam, bedächtig, möchte jeden Moment auskosten, das Leben und das Glück in sich aufnehmen, statt es zu verbrauchen....
Weniger ist mehr, wenn viel zu viel und immer noch mehr, die Messlatte ist....
Askese kann (Analog zum Heilfasten) sehr heilsam sein, für eine gewisse Zeit, um dann die Welt, sich selbst und auch die Dinge, wieder klarer wahrzunehmen und auch geniessen zu können....
Amen...

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