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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2010

Re: "Jüngere betrachten das große Ganze"?

Macht nichts, wir waren damals auch stolz und arrogant und haben uns wenig darum geschert, was die "Alten" so von sich gaben.

Die Kids mögen ja schneller sein im Sammeln von Infos auf ihren _a_sozialen Kanälen
und auch schneller im Kopf, die zu sortieren und zu verarbeiten.

These 1 stimmt für mich. Wir - meine damaligen Kumpels und ich - waren Rebellen, geradezu radikal im Wunsch und in der Lust sich auszuleben. (Obwohl es damals auch viele Gradlinige gab.)
Die aktuelle Generation ist mir persönlich viel zu passiv, selbst FFF erwartet, dass wegen deren Protest wir Alten aktiv werden und denen die Welt retten.

These 2 stimmt nicht. Wenn jemand 30-40 Jahre intensiv zu allen möglichen Themen wertfrei, breitgestreut gelesen und "gesammelt" hat, braucht er das nicht nochmals suchen, sortieren oder verarbeiten. Er hat es längst eingeordnet und kann jeder Zeit darauf zurückgreifen. Diese Erfahrungen und Bildung kann man durch Schnelldenken niemals aufholen.
Richtig ist aber auch, viele vernachlässigen nach Schule und Ausbildung die eigene Bildung. Selbst privat für die Perönlichkeitsentwicklung.

Edit: Jetzt wir es gehässig:
"Boomer" ist so ein Standard-Begriff, für alte Säcke, die aktuell junge Menschen gerne nutzen, um Schuld zuzuweisen. Aber gleichzeitig von diesen die Lösung auf das Problem erwarten. Wir haben also keine Generation Z, sondern einer Generation L, wie "Loser". Und zwar im doppelten Sinne, in deren Innenansicht auf die Schuldigen, und deren Unvermögen, faktische Lösungen zu generieren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.08.2022 23:56).

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