Rudolfine schrieb am 21.08.2022 22:34:
Die Debatte ist verrückt und nimmt immer verrücktere Züge an. Es gibt Streit über absurde Moralisierung von "Kleinigkeiten". Und vielleicht ist diese satirische Kommentierung von Kommentaren dann die Folge einer solchen Debatte. Aber vollkommen unabhängig davon, wie man nun zu den einzelnen Aspekten steht, unabhängig davon, wie man zum menschengemachten Klimawandel steht:
Von den inzwischen fast 8 Milliarden Menschen sind derzeit vielleicht maximal 2 Milliarden für die Misere verantwortlich. Und die restlichen 6 Milliarden wollen so leben wie wir. Kann man es Ihnen verdenken? Nein. Und was ist dann die Folge davon? Von weiteren 6 Milliarden Menschen, die so leben wie wir?
Kann da Satire noch hilfreich sein? Oder ist das schon Galgenhumor?
Wo liegen die Abgrenzungen zwischen Spott, Satire und Galgenhumor?
Alle 3 "Methoden" sind legal und können - ja nach Lage - gezielt eingesetzt werden.
* wir sind die 2 Mrd?
* wir sind verantwortlich?
Da viele Landsleute unbekümmert Unmengen von Fleisch vertilgen, wird es weiterhin Probleme mit der Massentierhaltung, mit Gülle anderen hausgemachten Schweinereien geben.
Ich als 97%-tiger Vegetarier bin nicht "amused", wenn "mein" Gemüse mit Gülle zum Wachsen "überredet" wird.
Das viel größere Problem liegt allerdings darin, daß es kein Entrinnen mehr gibt: Das gesamte Saatgut ist bereits kontaminiert mit Neonicotonoiden! Das bedeutet, man kumuliert das Gift in seinem Körper mit jeder Ackerfrucht, die man verspeist
--> in der Mediathek gibt es eine sehr gute arte-Dokumentation darüber, wie die chemische Industrie sich aus ihrer Krise gerettet hat: Die chemischen Kampfstoffe, mit denen man im Krieg richtig gutes Geld verdient hat, waren "plötzlich" nicht länger "salonfähig".
Was hat man gemacht? Die Welt mit Pflanzenschutzmitteln "gerettet"!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.08.2022 00:17).