Citizen X schrieb am 20.08.2022 15:03:
... und mit hinreichend spitzer Feder geschrieben, um amüsant zu sein. Hat schon etwas die Qualität einer Glosse.
Fand ich sehr lesenswert, auch wenn mir persönlich weder Netflix noch Schweinsbraten sonderlich wichtig sind.was mir allerdings aufgestossen ist:...Grob gesagt steht hier eine redaktionelle Mehrheit woker Boomer-Hasser und Alltagsmoralisten...
Wann haben wir eigentlich akzeptiert,, daß so etwas noch unter "Journalismus" läuft? Selbst dann, wenn man die TAZ als eine Art "alternative BILD" abqualifiziert, stellt sich mir dennoch die Frage, wie es sein kann, daß eine derartige Einstellung, die ja auch offensichtlich auf die veröffentlichten Inhalte übergreift, ganz alltäglich zu sein scheint und kaum eines Kommentars (außer diesem vielleicht) wert?
Niemand will Journalisten/-innen und artverwandten Medienschaffenden das Recht auf eigene Meinung und Weltanschauung absprechen. Aber diese dann derart übergriffig in die "Berichterstattung" einfliessen zu lassen ist dann doch grenzwertig. Da verwischt dann die Grenze zwischen Agitprop und Berichterstattung zu stark m.E. Egal, ob es um Schweinsbraten, veganes und nicht-veganes Gemüse oder um... Ronald McDonald(?) geht.
Darf ich Dir ein "Geheimnis" verraten?
Es ist nicht ungewöhnlich, daß TP-Autoren gewisse Tatsachen entweder überspitzt darstellen oder Teile ihrer Artikel mit einem Nebelschleier versehen.
Beide Methoden können Clicks, Aufmerksamkeit und Kommentare hervorrufen, was sich auch auszahlen kann.
Merke: "Intrinsischer" Journalismus ist eher eine Nische für wenige Hungerleider.